Schutz gefordert

Lokführer von Fahrgästen spitalreif geschlagen

Oberösterreich
18.08.2020 10:00

In einem Zug von Garsten nach Linz am Samstag hatte ein ÖBB-Lokführer in seiner Kamera gesehen, dass Fahrgäste rauchten. Er stoppte in Sankt Valentin, wollte sie des Zuges verweisen. Ein Mann ging auf ihn los...

Der junge Fahrgast, der nicht einsehen wollte, dass er wegen des Rauchens aussteigen muss, schlug dem Lokführer am Bahnhof in St. Valentin auf den Kopf und mit der Faust gegen den Hals. Der Verletzte wurde ins Linzer Kepler Uniklinikum eingeliefert. Auch ein älteres Ehepaar, das helfen wollte, wurde angegriffen.

Gewerkschaft fordert Schutzmaßnahmen
„Die Mitarbeiter im öffentlichen Verkehr müssen besser geschützt werden“, fordert Helmut Woisetschläger, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida Oberösterreich. Der Lokführer war allein, Zugbegleiter waren aufgrund von Sparmaßnahmen nicht vorgesehen. Woisetschläger fordert nun eine Mehrfachbesetzung in jedem Zug, denn etwa auch das Kontrollieren der Mundschutz-Pflicht dürfe nicht Aufgabe eines Lokführers sein.

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