Die SPÖ stößt sich daran, dass es für Michaelis laut Vertrag lukrative Bonusregelungen gibt, und will errechnet haben, dass der ÖIAG-Chef Prämien für zu entlassende Betriebsrätinnen bekommt. Staatssekretär Ostermayer: "Wenn jemand eine so hohe Gage aus Steuergeldern kassiert, dann muss man das prüfen."
ÖVP: "Alles nur Wahlkampfgetöse"
Aus dem Finanzministerium Josef Prölls wird der Ostermayer-Vorstoß als "Wahlkampfgetöse" abgetan. Zum einen sei nämlich Michaelis nur noch wenige Monate im Amt ("Soll er bei vollen Bezügen vorzeitig spazieren gehen?"), zum anderen hätten ja "die von der SPÖ gestellten Aufsichtsratsmitglieder in der ÖIAG die Möglichkeit, Unregelmäßigkeiten von Michaelis aufzuzeigen". Das hätten sie bisher aber nicht getan.
von Peter Gnam, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.