Wegen des Coronavirus-Clusters in St. Wolfgang in Oberösterreich beginnt das Land Salzburg heute, Dienstag, alle Tourismuspraktikanten in den zwei Salzburger Anrainergemeinden am Wolfgangsee zu testen. Die Landessanitätsdirektion hat dazu gestern die Betriebe in St. Gilgen und Strobl kontaktiert, mit der Bitte die betroffenen Mitarbeiter zu melden.
„Die Maßnahme dient als Vorsorge, um eine mögliche weitere Ausbreitung einzudämmen“, sagte ein Sprecher von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) zur APA. „Je nachdem, wie viele Praktikanten betroffen sind, wird eine eigene Teststraße eingerichtet oder betriebsweise getestet.“ Zugleich werde auch abgeklärt, wie viele der Praktikanten bereits durch die Tourismusscreenings des Bundes getestet wurden, die in der Region gerade stattfinden.
Mundschutz-Pflicht für Tourismusmitarbeiter
Bereits gestern hatte die zuständige Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung eine Verordnung erlassen, die alle Mitarbeiter im Tourismus mit Kontakt zu Gästen zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtet. Vom Cluster in St. Wolfgang waren im Bundesland Salzburg zuletzt ein Gasthaus und ein Badeplatz in der Ortschaft Ried (Gemeinde St. Gilgen) und ein Gasthof in Strobl betroffen. Von den Infizierten im Cluster hatten zumindest fünf ihren Wohnsitz in Salzburg.
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