Politik inoffiziell

Tauziehen um den neuen gswb-Chef

Salzburg
06.07.2020 07:48

Heute, Montag, soll der neue Geschäftsführer der gswb im Stadtsenat abgesegnet werden. Eine politische Mehrheit gibt es dafür bisher nicht.

Als ob zwei Aufarbeitungen von Wohnungsvergaben durch den Landesrechnungshof nicht genügen: Die Besetzung des neuen gswb-Chefs Peter Rassaerts (61) beschäftigt nun weiter die Salzburger Stadtpolitik. So sollte bereits im vergangenen Stadtsenat die Bestellung Rassaerts, er setzte sich gegen 87 Bewerber durch, durchgewunken werden. Die ÖVP, sie hat fünf der zwölf Stimmen, fand aber keine Mehrheit. So forderten Bürgerliste und FPÖ die Offenlegung des Gehalts, auch die SPÖ stimmte dagegen.

Der Punkt wurde kurzerhand von der Tagesordnung genommen und soll heute, Montag, entschieden werden. Im Hintergrund scheint es aber weiter keinen politischen Konsens zu geben. So ortet KPÖ Plus-Chef Kay-Michael Dankl beim Kauf einer 64,5-Quadratmeter-Wohnung in „bevorzugter Stadtlage“ eine Schieflage. Rassaerts hatte im September 2014 mit seiner Frau die neu errichtete, geförderte Wohnung in Salzburg-Maxglan gekauft. Schon damals war er hochrangiger gswb-Mitarbeiter. „In der er aber offenbar nicht selbst wohnt“, stellt Dankl dazu eine Anfrage an Bürgermeister Harald Preuner.

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