Vor der Polizei hatte Mayer ausgesagt, dass er von einem Kroaten fünf leere Blutbeutel für Ex-Langläufer Harald Wurm besorgt habe. Auch Johannes Dürr soll er 400 Milliliter Blut abgenommen haben. „Davon stimmt gar nichts. Die Beamten haben mich unter Druck gesetzt und mir versprochen, dass ich nach Hause darf, wenn ich etwas zugebe“, meinte der Sieger des weltberühmten Wasalaufes von 1980.
Wachstumshormone und EPO nur für sich gekauft
Mayer gab aber zu, einer mitangeklagten Leichtathletin vor Wettkämpfen Infusionen verabreicht zu haben. „Das war aber nur eine Magnesium-Kochsalzlösung, die nicht auf der Dopingliste steht“, betonte der ehemalige „Wundertrainer“. Dass damals Infusionen von mehr als 50 Milliliter vor Wettkämpfen verboten waren, habe er schlicht nicht gewusst. Das EPO und die Wachstumshormone, die er über den Kroaten bezogen hat, habe er lediglich für sich selbst gekauft und nie an jemanden weitergegeben.
Der Prozess wurde vertagt. Am Freitag könnte es ein Urteil geben.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).