Nach fast 19 Jahren verlässt Clemens Tönnies den Aufsichtsratsposten bei Schalke! Und das, obwohl zwei Mitglieder des-S04-Vorstandes noch im letzten Moment den Rücktritt verhindern wollten.
Wie die "Bild" berichtet, wollten Jochen Schneider und Alexander Jobst den 64-Jährigen dazu bringen, seine Entscheidung zu revidieren. Doch vergeblich. Der Druck, auch der der eigenen Fans, wurde zu stark. Und der mächtige Ex- Aufsichtsrat von Schalke hat viel zu tun in der Zukunft:
„Meine Hauptaufgabe ist es, mein Unternehmen durch die schwerste Krise seiner Geschichte zu führen. 21 000 Mitarbeiterfamilien sowie die landwirtschaftlichen Partnerbetriebe fordern jetzt meine volle Konzentration. Zudem werde ich meinen Beitrag leisten, die deutsche Fleischwirtschaft insgesamt neu aufzustellen“, meinte er in seinem Rücktrittschreiben.
Innerhalb von zwei Jahren vieles zerstört
Seine rassistischen Aussagen über Afrikaner und der Coronavirus-Ausbruch in seiner eigenen Fabrik wurden Tönnies zum Verhängnis. Alles innerhalb von zwei Jahren. Jetzt ist die große Frage, wie es finanziell bei Schalke weitergeht. Niemand hatte solche Kontakte, wie Clemens Tönnies. Auch „Gazprom“ als Sponsor soll er ans Land gezogen haben, mit seiner guten Beziehung zu Russlands Präsident Vladimir Putin.
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