Das Land Salzburg fährt den Krisenstab zurück, dafür helfen jetzt 45 Soldaten den offenbar völlig überlasteten Gesundheitsbehörden im Kampf gegen das Coronavirus. Die Soldaten - darunter auch Militärmusiker - machen Telefondienst.
Seit Montag bereiten sich 45 Soldaten des Militärkommandos auf einen Unterstützungseinsatz in den Bezirkshauptmannschaften vor. Der Leiter des mittlerweile zurückgefahrenen Krisenstabs suchte beim Heer um Hilfe an. Die Soldaten sollen unter anderem für die Erhebung und Rückverfolgung von Verdachtsfällen oder Kontaktpersonen eingesetzt werden. „Sie machen Telefondienst“, sagt Heeres-Sprecher Wolfgang Riedlsperger. Derzeit baut das Land eine Nachfolgeorganisation für den Stab auf.
„Der Einsatz ist als Service-Leistung für die Behörden zu verstehen“, so Martin Wautischer vom Land Salzburg. Wie viele Soldaten ab Mittwoch tatsächlich zum Hörer greifen, steht laut Wautischer jedoch noch nicht fest.
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