Im Interview

Tierärztin: „Private Helfer gehören entlastet“

Salzburg
26.06.2020 17:20

Kerstin Pabst, Tierärztin in Salzburg, im Gespräch über die Notwendigkeit einer Anlaufstelle für Fundtiere und die Entlastung für Privatpersonen und die Feuerwehr.

Wieso besteht Bedarf nach einer Anlaufstelle?

Weil bislang sehr viele Privatpersonen die Betreuung von Tieren übernommen haben, die sie gefunden haben. Das ist aber keine dauerhafte Lösung, diese Personen gehören entlastet. Vor allem Hunde aber auch immer mehr Katzen werden ausgesetzt.

Warum bringt man die Tiere nicht in ein Heim?

Die sind meist schon überfüllt oder haben nicht die personellen Ressourcen, noch Tiere aufzunehmen. Deshalb wäre so eine Not-Betreuungsstelle eine gute Idee. Der Stall in Klessheim wäre ideal, da er nicht im Wohngebiet liegt, genug Fläche zur Verfügung hat und es Büroräume gibt.

Wie würde die Aufnahme der Tiere dann funktionieren?

Berufsfeuerwehr und Polizei hätten Zugang zur Aufnahme-Station und könnten dort die Tiere ein paar Tage unterbringen. Falls sie verletzt sind, übernehme ich die medizinische Versorgung.

Was passiert dann mit diesen Tieren?

Während sie einige Tage in der Aufnahme-Station bleiben, wird nach dem zuständigen Besitzer gesucht. Wenn sich niemand findet, dann schauen wir nach einem passenden Heimplatz, wenn das Tier wieder wohl auf ist. Ich hoffe wirklich, dass das Projekt bald umgesetzt werden kann.

Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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