Frisch, regional, bio

Essensgewohnheiten: Mittag bleibt’s beim Fleisch

So is(s)t Oberösterreich 2020: Frisch, regional und bio rücken immer mehr in den Vordergrund. Gerade beim Mittagessen dominiert aber weiter das Fleischgericht. 2017 wurde zum ersten Mal der Ernährungsreport durchgeführt. Wenn alle Befragten ehrlich waren, sollte der Fleischkonsum in Oberösterreich abnehmen.
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„Die Qualität und Frische der Lebensmittel sowie eine regionale Herkunft sind wichtig, und darauf wird im Einkauf Wert gelegt“, resümiert Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Er war es auch, der Meinungsforscher Paul Eiselsberg mit einer neuen Studie zu den Ernährungsgewohnheiten der Oberösterreicher beauftragt hat. Bereits 2017 wurde so ein Test gemacht.

Artgerechte Haltung von Tieren
Um Vergleiche ziehen zu können, wurden im Februar (also vor Corona) die gleichen Fragen gestellt. 541 Landsleute (ab 16 Jahren) nahmen teil. Auffallend ist, dass im Vergleich zu 2017 die Punkte „artgerechte Haltung von Tieren“, „keine Konservierungsstoffe“ und „umweltschonende Produktion“ massiv zugenommen haben.

Großteil isst zu Hause
Wenig getan hat sich beim Essverhalten mittags. Da genießen 59 Prozent ihr Essen zu Hause. Dies lässt sich mit der Anzahl der nicht Erwerbstätigen oder Teilzeitbeschäftigten erklären. Nur fünf Prozent „verschlingen“ ihr Essen am Arbeitsplatz.

Generell rückgängig
Zu Mittag darf es außerdem ruhig etwas deftiger sein. 38 Prozent der Befragten sagten, eine Hauptspeise mit Fleisch verspeist zu haben – 2017 waren es aber noch 43, 1976 sogar noch 59 Prozent – der Fleischkonsum müsste also sinken. Generell wird im Schnitt jeden dritten Tag zu einem Fleischprodukt gegriffen. Nicht einmal fünf Prozent der Landsleute sind Vegetarier bzw. Veganer. Knapp jeder Siebte verzichtet teilweise bewusst auf Fleisch.

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