Coronavirus-Krise

RB Leipzig: Angst der Spieler ist zu respektieren

Fußball International
10.05.2020 15:00

Leipzig-Sportdirektor Markus Krösche steht einer Verweigerung von Profis für den Trainings- und Wettkampfbetrieb in der deutschen Fußball-Bundesliga offen gegenüber. „Wenn ein Spieler da Bedenken oder vielleicht sogar Angst hat, dann muss man das respektieren“, sagte Krösche am Sonntag in der Sendung „Sky90“.

Aufgrund der besonderen Umstände in der Corona-Krise hat Krösche Verständnis für etwaige Ängste der Spieler. „Wenn natürlich jemand sagt, er möchte das nicht oder hat Bedenken, dann kann er sehr, sehr gerne zu uns kommen. Wir sind da auch bereit, offen zu sein und ihm die Gelegenheit zu geben, nicht zu trainieren bzw. sich noch Zeit zu lassen“, erklärte der 39-Jährige.

Bei dem „sehr, sehr sensiblen Thema“ sei der Ansatz falsch, mit dem Arbeitsrecht zu kommen. Vor der Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 16. Mai gegen den SC Freiburg habe man nicht jeden einzelnen Leipzig-Spieler, darunter die Österreicher Marcel Sabitzer, Konrad Laimer und Hannes Wolf abgefragt, doch „als es ins Kleingruppentraining ging, haben wir mit dem Mannschaftsrat gesprochen. Dieser war auch dankbar für das Thema. Da haben wir grundsätzlich gesagt, dass es ja unser Beruf ist, den wir ausüben, und es auch wichtig ist, dass wir die Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern haben“, so Krösche.

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(Bild: KMM)



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