Der frühere DFB-Nationalspieler Amin Younes spricht Klartext und deckt damit gnadenlos die Missstände im Profi-Fußball auf. Seine knallharte Analyse: „Uns Fußballern wird geholfen, dumm zu bleiben.“
Denn, so die Argumentation des Napoli-Kickers, jeder Profi wird regelrecht verhätschelt: „Es wird uns fast alles abgenommen. Dadurch schaut man als Spieler gar nicht mehr nach links und rechts“, wird der 26-jährige Deutsche vom Nachrichtenportal „t-online.de“ zitiert.
Besonders schlimm sei dies für die Jungen, meint Younes weiter. Denn gerade die Talente bräuchten zielgerichteter Hilfsangebote, speziell in Finanzfragen. „Schuhe putzen schafft jeder Spieler allein. Sich um seine Finanzen zu kümmern nicht. Nur die wenigsten wissen, was ein Sparkonto ist. Man sollte junge Fußballer nicht nur aufgrund ihres Talents wie eine Zitrone ausquetschen, sondern ihnen auf allen Ebenen helfen.“
Der Vorschlag des ehemaligen Gladbacher- und Ajax-Kickers: „Man sollte als junger Spieler bis zu einem bestimmten Alter nur einen Teil des Gehalts ausgezahlt bekommt und der Verein den Rest auf ein anderes Konto einzahlen, auf welches der Profi erst nach der Karriere zugreifen kann.“
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