Die Firma Hairtech International wirft der Millionenerbin vor, 2008 statt wie vereinbart eine Haarerweiterung aus ihrem Sortiment das Produkt eines Konkurrenten getragen zu haben. Das sei ein klarer Vertragsbruch und deswegen klage man auf den hohen Schadensatz - dem Vernehmen nach das Zehnfache der Summe, die Hilton als Werbeikone gezahlt worden ist.
Zudem wirft Hairtech Hilton vor, den Start einer Werbekampagne für eine neue Produktreihe 2007 wegen ihrer 23-tägigen Haft versäumt zu haben. Allein die Abwesenheit Hiltons auf der Party schlage mit 6,6 Millionen Dollar zu Buche. Hilton musste damals ins Gefängnis, weil sie zweimal ohne Führerschein am Steuer erwischt worden war.
Sprecherin: "Nichts dran an Klage"
Paris wird sich nach Angaben ihrer Sprecherin entschlossen gegen die Millionenklage wehren. Hilton-Sprecherin Dawn Miller teilte am Donnerstag mit, die Anwälte hätten erklärt, dass an der am Mittwoch in Los Angeles eingereichten Klage nichts dran sei. "Wir werden unsere Verteidigung energisch führen", hieß es.
Ob es überhaupt zum Prozess kommt, entscheidet entweder eine Jury oder ein Richter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.