„Frau Lunacek hat sich auch vor der kritisierten Pressekonferenz am 17. April mit der Kulturbranche ausgetauscht. Der Bereich ist komplex. Es gibt viele verschiedene Bedürfnisse“, hieß es aus dem Büro der Staatssekretärin. Trotzdem hat man sich die Kritik wohl zu Herzen genommen.
Lunacek führt derzeit täglich Gespräche mit Vertretern der Branche. Lukas Crepaz, kaufmännischer Direktor der Festspiele, nahm am Montag teil. Zu Inhalten sagt er nichts: „Wir haben darüber Stillschweigen vereinbart.“ Das Büro Lunacek gibt sich ein wenig offener: „Es ging vor allem um freischaffende Künstler.“ Heißt auch: Das für die Festspiele so wichtige Thema „Großveranstaltungen“ ist nicht durch. „Wir haben sie in die neue Verordnung Anfang Mai nicht aufgenommen. Wir glauben auch nicht, dass es am 15. Mai so weit ist“, so aus dem Büro Lunacek weiter. Auch beim Thema großer Proben sei unklar, wann neue Regelungen kommen.
„Wir leiten die Vorschläge der Vertreter nun ans Gesundheitsministerium weiter.“ Die Zeit drängt: Die Festspiele suchen nach ihrer Absage des 100-Jahr-Festivals nach Alternativen. Sie müssen sich bis zum 30. Mai entscheiden. Schon am 1. Juni würden die Proben starten.
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