Lokalaugenschein

Das wird nichts: Neue Begegnungszonen ein Flop

Wien
27.04.2020 06:00

Kennen Sie eigentlich die verlassensten Orte der Welt? Dazu gehört das menschenleere Geisterschloss Kilchurn in Schottland, der aufgegebene Ta-Prohm-Tempel in Kambodscha und die vielen neuen Begegnungszonen von Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne). Selbst am Wochenende verirrte sich kaum ein Wiener dorthin.

„Nach einer halben Stunde in einer von Hebeins Begegnungszonen hat jeder Flanierer entweder das Reißerte oder ein steifes Gnack“, warnt FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahdalik. „Nach einem wagemutigen Selbstversuch in der Florianigasse und der Schopenhauerstraße (Bild unten)“, wie er sagt: „Man muss ja alle 15 Sekunden einen Blick über die Schulter werfen, wenn man ein Motorengeräusch vernimmt.“

„Krone“-Fotograf war der einzige Mensch weit und breit
Es ist einer der wenigen überlieferten Augenzeugenberichte aus einer der neuen Begegnungszonen ohne Begegnung, denn die neuen Straßen werden von der Bevölkerung nicht angenommen. Das zeigte auch der „Krone“-Lokalaugenschein auf mehreren der Straßen am Wochenende: Selbst bei strahlendem Sonnenschein gehen die Wiener lieber auf den dafür gedachten Gehwegen als mitten auf der Fahrbahn. Und wegen diesem Flop hat Rot-Grün hinter den Kulissen so heftig gestritten.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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