Im Sommer hat sich die Wirtschaftssituation in der Steiermark noch einmal verbessert: Aktuell gibt es 2.000 offene Stellen mehr, die Betriebe haben Personalbedarf, neue Lehrlinge werden gesucht.
Rückgang nicht vorhersehbar
Die Zahl der Firmenpleiten sank um 16,4 Prozent im ersten Halbjahr. "Diesen Rückgang bei den Insolvenzen im zweiten Jahr der Krise konnte niemand voraussehen", so der Creditreform-Kommentar. Sorgenfrei sind die Konkursexperten aber nicht. Immerhin haben zahlreiche Betriebe bzw. Einzelpersonen im Juli einen ordentlichen finanziellen Bauchfleck hingelegt.
Die "Negativ-Hitliste" führt dabei Profistahl (Stahlkonstruktionen, Projektmanagement) aus Judenburg mit gewaltigen 11,8 Millionen Euro Passiva an. Danach kommt die Feldbacher Kettele GmbH, die knapp eineinhalb Millionen Euro in den Sand gesetzt hat. Auf dem dritten Platz rangiert die Molinari Rail Technology GmbH mit 1,124.000 Euro.
von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.