Gouverneur & Moderator

„Ruf Mama an!“: Brüderpaar heitert New Yorker auf

Ausland
14.04.2020 11:39

Andrew Cuomo (62) ist als Gouverneur von New York der Boss jenes Bundesstaats, der in den USA von der Corona-Pandemie am schwersten getroffen wurde. In diesen schweren Zeiten schafft er es jedoch, mit unterhaltsamen Live-Interviews im TV seinen Landsleuten ein Schmunzeln zu entlocken. Der Gesprächspartner: sein jüngerer Bruder ...

Chris Cuomo ist CNN-Moderator und einer der vielen Corona-Infizierten in New York - er hat glücklicherweise nur leichte Symptome und befindet sich deshalb in häuslicher Quarantäne. Der 49-Jährige, der beim US-Sender die Reihe „Cuomo Prime Time“ moderiert, vertreibt sich die Zeit mit Interviews aus seinem Keller, unter anderem mit seinem prominenten Bruder Andrew.

Diese Gespräche sind mittlerweile in den USA legendär, die gegenseitigen Neckereien lassen die Menschen die derzeit dramatische Lage zumindest für eine kurze Zeit vergessen. So machte sich Gouverneur Andrew Cuomo kürzlich in einem Live-Interview über seinen Bruder lustig, weil dieser zurzeit von seinem Keller aus moderieren muss: „Du verbringst viel Zeit dort, oder? Deine Frau hat mir gesagt, dass sie dich oft dorthin schickt ...“

Schlagabtausch über „faulen“ Bruder
Außerdem macht sich der Politiker über seinen „faulen“ Bruder lustig: „Hör mal zu: Manche von uns müssen richtig arbeiten. Ich habe nicht den Luxus, nur eine Stunde pro Tag zu arbeiten. Das freut mich für dich, aber viele von uns müssen länger arbeiten.“ Moderator Chris Cuomo weiß sich aber zu wehren: „Ich weiß, dass du viel arbeiten musst, man sieht es auch deinem Gesicht an. Aber denk daran: Solltest du - Gott bewahre - krank werden, hast du ein großes Problem. Es gibt nämlich nur einen Gouverneur. Ich weiß, dass du gern mit deinem schlecht sitzenden Anzug herumrennst und überall sein willst, aber denk daran, dass du unbedingt gesund bleiben musst.“

In einem weiteren TV-Gespräch zwischen den beiden beschreibt Chris Cuomo die Symptome seiner Krankheit und witzelt, dass das Fieber nicht gut für seine Frisur sei. „Man sieht aus, als schneide man sich die Haare selbst. Manche Leute sind gut darin, andere nicht.“ Dann erzählt er von einem Fiebertraum, in dem er seinen Bruder Andrew tanzend in einem Ballettkostüm gesehen habe. „Offensichtlich hat das Fieber dein geistiges Vermögen angegriffen“, so Andrew. Chris: „Ich kriege das Bild nicht mehr aus dem Kopf!“

Bereits vor der Corona-Krise haben sich die beiden Brüder live im TV des Öfteren einen familiären Schlagabtausch geliefert. So machte beispielsweise Chris seinen Bruder darauf aufmerksam, dass er seine Eltern nicht vernachlässigen dürfe: „Ich bin stolz auf dich und ich weiß, dass du hart für den Bundesstaat arbeitest. Aber egal, wie hart du arbeitest, dabei darfst du nicht vergessen, wieder mal deine Mom anzurufen.“ Andrews Antwort: „Ich habe sie kurz vor unserem Interview angerufen und sie hat gesagt, dass ich ihr Lieblingssohn bin. Und die gute Nachricht für dich ist: ,Du bist ihr zweitliebster Sohn.‘“

Schlechter Basketballer mit Bananen-Händen
Auch Neckereien über sportliche Talente bzw. Nicht-Talente dürfen nicht fehlen. So verriet Moderator Chris unter heftiger Gegenwehr von Andrew, dass der New Yorker Gouverneur ein miserabler Basketballspieler sei. „Unser Vater hat einmal gesagt, dass Andrew viele Talente hat, aber mit seinen Bananen-Händen ist er nicht fähig, Ballspiele zu beherrschen. Jeder weiß das.“ Andrew: „Na gut, dann lass uns spielen, ich mach dich fertig.“

Man darf sich also auf den nächsten brüderlichen Schlagabtausch freuen, der nicht nur die New Yorker von den aktuellen Corona-Sorgen zumindest etwas ablenken wird.

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