Mega-Projekt

Trotz Krise wird für die Mini-U-Bahn gebohrt

Salzburg
15.04.2020 08:30
Trotz oder gerade wegen der Corona-Krise hält Salzburgs VP-Verkehrslandesrat Stefan Schnöll am Mega-Projekt für die Verlängerung der Lokalbahn quer durch die Stadt Salzburg fest. Bereits im Mai sollen erste Sondierungsbohrungen zwischen Lokalbahnhof und Mirabell starten.

Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für geplante Infrastrukturprojekte weiter, versichert Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Der zweigleisige Ausbau der Lokalbahn soll noch in diesem Jahr starten, die Vorbereitungen für die Verlängerung liegen im Zeitplan. „Ich bin zuversichtlich, dass ab 2023 gebaut wird“, so Schnöll.

Eine wichtige Maßnahme startet mit den Erkundungsbohrungen zwischen dem Lokalbahnhof und dem Schloss Mirabell noch im Mai. Dabei wird die Beschaffenheit des Bodens bestimmt und so die weiteren Schritte bezüglich der Trassenführungen eingeleitet. „Da müssen im Vorfeld viele Pläne studiert werden“, erklärt Schnöll. Dieser erste Abschnitt dürfte aber noch der einfachste von der Strecke quer durch das Zentrum in Richtung Alpenstraße werden. Denn durch den unterirdischen Lokalbahnhof und den Neubau von Kongresshaus und Paracelsusbad inklusive Tiefgarage, kennen die Experten den Untergrund in dem Gebiet bereits ganz gut. Im ersten Schritt wird die Lokalbahn ja bis zum Schloss Mirabell verlängert. Läuft alles nach Plan, könnten die ersten Züge bereits 2025 an der neuen Station einfahren.

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