Kaum Zeit zum Durchschnaufen finden in der Osterwoche die heimischen Feuerwehrleute. Nahezu im ganzen Land müssen sie fast schon im Stundentakt zu Löscheinsätzen ausrücken. Die Trockenheit sorgt in Waldgebieten für enorme Brandgefahr. Und auch Spaziergänger tragen oft dazu bei, dass die Flammen lodern.
Sonnenschein vom fast wolkenlosen Himmel, dazu frühsommerliche Temperaturen - doch Hunderte Feuerwehrleute vor allem im Industrieviertel können das Frühlingswetter nicht genießen. Und daran ist nicht die Corona-Krise schuld. Nach dem Großbrand im Föhrenwald mussten Einsatzkräfte jetzt auch auf den sogenannten Halmerstock bei Schneebergdörfl im Bezirk Neunkirchen zum Löschen ausrücken. Ein Waldhang stand in Flammen. Flurbrände hielten indes die Florianis in Annarotte im Bezirk Lilienfeld sowie bei Langau im Bezirk Zwettl in Atem.
Eine Ursache für derartige Brände entdeckte ein Waldbesitzer bei einem Aussichtsturm nahe Zelking im Bezirk Melk: Tschikstummel und leere Zigarettenpackerln! Ein weiteres Feuer gab es auch im Warteraum des Bahnhofs in Bad Vöslau: Vier Menschen mussten aus darüberliegenden Wohnungen gerettet werden.
Waldbrände auch in Kärnten
Auch im Bundesland Kärnten loderten Flammen im Wald auf: In einem Waldstück des Kumitzberges in Villach brach am Karfreitag ein Brand auf etwa 500 Quadratmeter Fläche aus. Die Feuerwehren Villach, Landskron, Vassach und Zauchen löschten die Flammen mittels Löschwasser-Pendelverkehr. Anschließend wurden die Glutnester händisch mit Krampen und Schaufeln aufgegraben, hieß es seitens der Hauptfeuerwache Villach.
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