„Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein, hilft uns aber enorm“, sagt Max Altweger vom Wastlwirt in Salzburg-Maxglan. Seit Freitag ist das Abholen vorbestellter Speisen in Restaurants und Gasthäusern gesetzlich erlaubt. Altweger hat den Wastlwirt erst im Februar dieses Jahres zusammen mit Philippe Sommersperger neu übernommen. „Die Corona-Krise hat uns hart getroffen“, sagt Altweger. Neben dem Abholservice besteht auch die Möglichkeit, sich ausgewählte Gerichte nach Hause liefern zu lassen.
Immer mehr Salzburger Gasthäuser und Restaurants bieten derartige Dienste an – ist es in Zeiten wie diesen doch die einzige Möglichkeit, Umsatz zu generieren. Neben ausbleibenden Einnahmen bereiten vielen Gastronomen ausbleibende Pachtzahlungen Probleme. „Es gibt Verpächter, die sind kulant – und andere, die auf ihr Geld bestehen“, sagt Salzburgs Wirtesprecher Ernst Pühringer. Die Brau Union etwa erlässt ihren Gastronomen die Pachtzahlungen für März und April. Aufatmen kann somit das Team des Braugasthofs Kaltenhausen. „Wir wollen unseren Kunden nicht den Boden unter den Füßen wegziehen“, sagt Andreas Hunger von der Brau Union.
Auch die Stiegl-Brauerei kommt den Pächtern ihrer 16 Gastronomiebetriebe entgegen, hat die Zahlungsziele vorerst auf Ende April verlängert. „Über Nacht ist uns das Geschäft weggebrochen, es ist eine sehr schwierige Situation“, sagt Josef Gassner vom Stiegl-Keller.
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