Coronavirus in OÖ:

Ab Montag: Fahrplan wie in Ferien und am Samstag

Oberösterreich
19.03.2020 09:30

Der OÖ Verkehrsverbund reduziert das Fahrplanangebot im Regionalbusverkehr ab Montag, 23. März 2020 auf den „Ferien-Fahrplan“. Für die Lokalbahnen von Stern & Hafferl gilt ebenfalls ab Montag der „Samstag-Fahrplan“. Die ÖBB stellen im Nahverkehr national auf „Sonntag-Fahrplan“ mit punktuellen Verstärkungen um. Das Fahrplanangebot der Stadtverkehre in Linz, Wels und Steyr wird ebenfalls reduziert. Die OÖVV Skibusverkehre werden eingestellt. 

Das Bild in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Oberösterreich war heute beinahe überall gleich: überhaupt keine oder nur sehr wenige Fahrgäste, informiert der OÖVV. Sehr deutlich zeigte sich auch, dass kaum bis überhaupt keine Schüler mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Zudem melden erste Verkehrsunternehmen Ausfälle beim Fahrpersonal und befürchten, das bestehende Fahrplanangebot nicht mehr aufrecht erhalten zu können.

In Abstimmung mit dem Krisenstab
Aus diesen beiden Gründen hat sich der OÖ Verkehrsverbund in enger Abstimmung mit dem Infrastrukturlandesrat und dem Krisenstab des Landes OÖ dazu entschieden, das Fahrplanangebot zu reduzieren.

Ab kommendem Montag
Ab Montag 23. März treten somit folgende Änderungen in Kraft: - Die Regionalbusse sowie die Stadtbusse in Braunau, Bad Ischl, Gmunden, Vöcklabruck/Regau/Attnang-Puchheim/Redlham, Traun und Ried/Innkreis verkehren nach "Ferien-Fahrplan". - Die Lokalbahnen von Stern & Hafferl (LILO, Traunseetram, Attersee- und Vorchdorferbahn) fahren auch Montag - Freitag nach "Samstag-Fahrplan" (an Sonntagen unverändertes Angebot zu jetzt).

Abgestimmtes Angebot
Trotz der Fahrplanreduzierungen bietet der OÖ Verkehrsverbund den Bürgern, vor allem aber den aktuell relevanten Berufsgruppen wie z.B. Gesundheits-, Sicherheitspersonal oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Supermärkten, die den öffentlichen Verkehr brauchen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen, nach wie vor ein stabiles und auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer abgestimmtes Fahrplanangebot.

Verlässlicher Partner
"Auch in schwierigen Zeiten bleiben wir ein verlässlicher Partner für unsere Fahrgäste. Niemand, der auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist, muss sich Sorgen mache, nicht mehr in die Arbeit zu kommen. Dennoch empfehlen wir eindringlich, den öffentlichen Verkehr nur in wirklich notwendigen Fällen zu nutzen", so Infrastruktur Landesrat Günther Steinkellner und Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Organisation Herbert Kubasta.

Auch ÖBB stellen um
ÖBB Nahverkehr nach "Sonntag-Fahrplan": Die ÖBB stellen das Nahverkehrsangebot national ab Montag, 23.03.2020, auf Sonntagverkehr mit punktuellen Verstärkungen um. "Ich bedanken mich für das Verständnis und wir werden alles daransetzen, um in diesen schwierigen Zeiten für die Oberösterreicher auch weiterhin eine Grundversorgung sicherzustellen", versichert Paul Sonnleitner, Leiter Regionalmanagement Oberösterreich ÖBBPersonenverkehr AG.

In den Städten ebenfalls weniger Fahrten
Reduziertes Fahrplanangebot auch bei den Stadtverkehren in Linz, Wels und Steyr: Neben den Änderungen im Regionalverkehr haben auch die Betreiber der großen Stadtverkehre ihr Fahrplanangebot reduziert. Linz AG Linien: Seit 16.03.2020 Ferien-Fahrplan. Wels Linien: Ab 18.03.2020 Ferien-Fahrplan.Stadtbetriebe Steyr: Ab 18.03.2020 eingeschränkter Fahrplan. Sämtliche Hauptlinien verkehren zwischen 05.30 Uhr und 19.30 Uhr im ½-Stunden-Takt.

Skibusse werden ab sofort eingestellt
Aufgrund der Schließung der Hotels und Skigebiete stellt der OÖVV ab sofort auch den Betrieb der Skibusse ein: Hochficht: Linie 283 wird komplett eingestellt. Hinterstoder: Linie 431 wird Steyrling nicht mehr bedienen. Wurzeralm: Linie 431 Abschnitt Windischgarsten bis Wurzeralm Talstation wird nicht mehr bedient. Kasberg: Linie 534 fährt nicht mehr bis Kasberg Talstation.

Dank an Mitarbeiter
“Wir bitten alle Fahrgäste um Verständnis für die Reduzierungen des Fahrplanangebotes und möchten uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verkehrsunternehmen bedanken, die zurzeit wirklich Außergewöhnliches leisten", so Herbert Kubasta abschließend.

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