"Vielleicht hat ja auch der eine oder andere Handwerker Interesse, um sich vielleicht in seinem Kellerstüberl eine gemütliche Bar oder eine Ein-Personen-Sauna daraus zu basteln", hatte Martin Ritter von der Pfarre erklärt, als der Plan, den Beichtstuhl auf eBay zu verkaufen, noch einer war. Mit dem Geld sollte dringend nötiges Geld für Renovierungsarbeiten eingenommen werden.
Erich Leitenberger, Pressesprecher der Erzdiözese Wien, sieht das anders: Beichtstühle soll man nicht "umbauen - weder als Saunas noch als Bars". Die öffentliche Versteigerung von Gegenständen, die der Sakramentenspendung oder der Verkündigung des Evangeliums dienen, sei nicht akzeptabel. Aber natürlich sollte das Angebot aus Hirschstetten als Hilferuf verstanden werden, so Leitenberger: "Ich hoffe, dass sich Sponsoren finden, die nach diesem eindrücklichen Hilferuf der Pfarre helfen, die notwendigen Renovierungsarbeiten zu finanzieren."
In der Kirche müssen die Leitungen erneuert werden, der Verkauf des Beichtstuhles sollte eine Art "Spatenstich" für die Renovierungsarbeiten sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.