Am frühen Samstagmorgen stiegen zwei 29-jährige Deutsche von Kals am Großglockner über den Stüdlgrat in Richtung Großglockner auf. Auf einer Seehöhe von 3700 Metern kamen die beiden Alpinisten im teilweise hohen Schnee nicht mehr weiter voran. Einer von beiden versuchte alleine wieder abzusteigen. Sein Freund war zu erschöpft und alarmierte die Bergrettung.
Dem Deutschen schien ein Abstieg zu gefährlich; deshalb setzte er einen Alpinnotruf ab. Eine Hubschrauberbergung konnte aufgrund des starken Windes nicht durchgeführt werden. Zwei am Normalanstieg auf den Großglockner befindliche Zivilbergführer stiegen auf den Gipfel auf und brachten den erschöpften Mann erst über den Stüdlgrat auf den Großglockner und stiegen in weiterer Folge über den Normalanstieg in Richtung Erzherzog Johann-Hütte ab. Im Bereich der Hütte wurde der Alpinist mittels Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen. Beide Deutschen blieben unverletzt.
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