Kinderumzug

Alte Tradition präsentierte sich ganz jung

Tirol
10.02.2020 17:00

Zum dritten Mal bereitete Innsbruck-Mühlau am Sonntag dem Fasnachts-Nachwuchs eine große Bühne. Die Kinder hatten keine Mühe, diese auszufüllen. Die Zuschauer waren hingerissen.

Julian wirkte schon etwas müde. Der 3-Jährige musste lange auf seinen Auftritt warten. Er gehört zu den Mühlauer Mullern, die als Gastgeber am Sonntag den Abschluss des Kinderbrauchtumsumzugs markierten. Doch als er endlich an der Reihe war, nahm der Mini-Muller die Hand von Opa Manfred - ein langgedienter Fasnachtler - und tat das, was er sich von den Großen abgeschaut hat. Julian, die personifizierte Fasnacht. So wie alle anderen Kinder an diesem Tag.

Mit zwei Jahren schon mitten im Geschehen
Insgesamt zwölf Gruppen zogen durch Mühlau. Abordnungen aus vielen Fasnachtsdörfern der Region. Eine bunte Garde mit Teilnehmern, die die Zaungäste entzückten. So wie Johannes aus Hötting. Mit seinen zwei Jahren war er einer der Jüngsten in der Reihe der Vorbeiziehenden. Gemeinsam mit Bruder Josef (4) bezauberte der Knirps im Gewand des „Halbweißen“. Eine Figur, die den Frühling symbolisiert. Passend für die Jüngsten in der Runde.

Ein buntes Schauspiel! Die Martha-Dörfer zwischen Innsbruck und Hall waren nicht nur durch die Gastgeber vertreten. Auch die Arzler und Rumer Muller waren vertreten. Ebenso Abordnungen aus Aldrans und Wattens, wo sich in den vergangenen Jahren beachtlich große Jugendgruppen gebildet haben. Mit ihrem Gewand aus Maiskolbenblättern stachen die Zirler Jungtürggeler hervor. Auch neuere Traditionen hielten mit der Stadtgarde Innsbruck und den Kemater Junghexen Einzug. Und das extra für diesen Tag formierte Jugendblasorchester mit Teilnehmern aus drei Innsbrucker Jugend-Musikkapellen machte den farbenfrohen Mini-Wandertag durch Mühlau komplett.

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