Böen um 90 Stundenkilometer, Schneefall auf 400 Metern: Heute trifft die markante Kaltfront „Petra“ auf Salzburg und bringt noch mehr Regen und Schnee. Flüsse im nördlichen Flachgau können über die Ufer treten. Auch vor möglichen Murenabgängen warnen Meteorologen. Sonnenschein gibt es erst wieder ab Donnerstag.
„Es kommen stürmische Tage auf Salzburg zu“, prognostiziert Niko Filipovic vom Wetterdienst UBIMET. Mit Dauerregen hat die Woche in Salzburg begonnen. Heute kommen Sturmböen um die 90 Stundenkilometer dazu.
Gefährliche Schneeverwehungen in den Bergen
„Besonders gefährlich ist die Lage in den Bergen. Da kann es durch den stürmischen Wind mit Böen um 130 km/h zu Schneeverwehungen kommen“, so der Meteorologe. Die Schneefallgrenze sinkt bis in viele Täler. Große Schneemengen kommen in den klassischen Staulagen der Nordalpen zusammen, oberhalb von rund 700 bis 1000 m sind hier am Dienstag 10 bis 30 Zentimeter Neuschnee möglich.
In der Stadt Salzburg hält der Dauerregen heute weiter an. Hotspots: Hallwang, Hof und Hintersee. Petra bringt auch niedrigere Temperaturen mit: 10 bis 15 Grad kältere Luft als bisher erwarten Meteorologen.
Überflutungen und Murenabgänge
Bis zu 40 Liter pro Quadratmeter regnete es bereits am Montag in zahlreichen Flachgauer Gemeinden. „Vor allem im Norden Salzburgs sind lokale Überflutungen und auch Murenabgänge möglich “, sagt der Wetter-Experte. Am Mittwoch schneit es noch bis in viele Täler, 20 bis 25 Zentimeter Neuschnee kommen etwa in Lofer dazu. Auch der Wind bläst kräftig. Erst ab Donnerstag ist wieder Wetterbesserung in Sicht. Nicht nur das: Am Wochenende dürfen sich die Salzburger auf vorfrühlinghaftes Wetter mit Sonne und milden Temperaturen einstellen.
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