Trotz der angespannten Wirtschaftslage hat sich das Land im Vorjahr dazu entschlossen, den mehr als maroden Landhausplatz neu zu gestalten. Baustart war im Frühjahr, die Eröffnung ist am 26. Oktober.
Zum letzten Mal wurde der ehrwürdige Platz mit seinen vier Denkmälern 1984 saniert. "Die Entscheidung war richtig und mutig", stellte Switak erneut klar. Er ist überzeugt, dass der neue Landhausplatz neben Bergiselschanze und Hungerburgbahn eine weitere Sehenswürdigkeit für Innsbruck und Tirol werden wird. Stolz ist Switak, dass der Landhausplatz im Gegensatz zu den zwei anderen Sehenswürdigkeiten von einem Tiroler Architektenteam (Arbeitsgemeinschaft "asteludin - stiefel kramer - grüner") geplant wurde.
Landesrat Switak hob an der Seite von Architektin Kathrin Aste und Projektleiter Bernhard Huter noch einmal den Nutzen für die Tiroler Wirtschaft hervor. "Derzeit sind 15 Tiroler Firmen eingebunden, bis Ende Juni wurden Bauleistungen im Wert von 4,2 Millionen Euro brutto getätigt", so Switak. Insgesamt kostet der neue Landhausplatz 6,1 Millionen Euro.
"Zum Vergleich: So viel kostet ein 600 Meter langes Straßenstück", zeigt Switak auf. Auf dem Platz, der eine begehbare Bodenplastik in Form sanfter Hügel darstellen wird, werden insgesamt 36 Bäume gepflanzt. Und Josef Resch, Leiter des Tanzsommers, wird ein Nutzungskonzept erarbeiten.
von Markus Gassler, Tiroler Krone
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