In Richtung Heiligenstadt geht es nur über Stiegen hinab zum Bahnsteig. Die Wiener Linien empfehlen Betroffenen, wie Rollstuhlfahrern, bis zum Karlsplatz weiterzufahren und in der Gegenrichtung retour zur Pilgramgasse zu kommen.
„Besonders achtsame Benützung“
Über die Rampe geht es dann nach oben - mit einer Neigung von satten zehn Prozent! Die Verkehrsbetriebe propagieren selbst eine „besonders achtsame Benützung“! Mit wirklicher Barrierefreiheit ist erst ab 2027 zu rechnen.
Neben dem kaputten Lift in der Kettenbrückengasse gibt es offenbar einen Rückstau bei Sanierungen. Heuer werden etwa Aufzüge am Karlsplatz, Schottentor und in Kagran erneuert. „Die Barrierefreiheit war den Wiener Linien zuletzt kein großes Anliegen mehr“, so Martin Ladstätter vom Verein Bizeps, der selbst Rollstuhlfahrer ist.
Phillip Wagner, Kronen Zeitung
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