Freilich gab es seit September auch kleinere Hänger. Da ging spielerisch weniger auf, der Gegner-Forecheck lähmte, das Toreschießen ging nicht so leicht von der Hand. Die Gegner schlafen halt auch nicht.
Doch der junge Trainer McIlvane, der mit seinem menschlichen Umgang bei den Cracks schwer punktet, fand mit den Eisbullen Lösungen. Auch als ab der Weihnachtszeit die Ausfallliste von Tag zu Tag länger wurde, Juniors-Spieler immer öfter gefragt waren. Insgesamt kamen so 35 Eisbullen zum Einsatz. Die junge Welle um Paul Huber stach, stellt der Akademie-Arbeit ein gutes Zeugnis aus.
„Die Jungs können auf die Leistung bisher stolz sein“, resümiert McIlvane, „sie haben dafür auch viel im Training investiert, zuletzt die vielen Ausfälle kompensiert. Die Erfolge wurden immer als Mannschaft geholt.“
So düste man mit Dauer-Leader-Rekord zu 83 Zählern, war auswärts eine absolute Macht, verlor nur einmal zwei Spiele in Folge. Die Bilanz gegen die Pick-Runden-Gegner ist stark (32:16), gegen KAC einzig negativ. Aus dem Kollektiv, das im Powerplay wie auch im Penaltykilling Nummer zwei ist, ragen auch ein paar „Spezialisten“ heraus. Goalie Lamoureux überstrahlt mit der Fangquote von 94,9 Prozent alles. Assist-König Hughes (39/plus neun Tore) ist hinter Znaims Luciani (53) wie Kapitän Raffl trotz 15 versäumter Spiele bei den Torjägern (20/Linz’ Lebler 22) Nummer zwei.
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