Neues Album „Hotspot“

Pet Shop Boys: „Wir sind elektronische Puristen“

Musik
23.01.2020 06:00

39 Jahre gemeinsam unterwegs - nur wenige Duos hielten es länger miteinander aus als die Synthie-Pop-Götter Pet Shop Boys. Wie relevant sie auch noch heute sind, zeigt ihr famoses und zeitlos-frisches Album „Hotspot“, das nicht den Fehler macht, sich in peinlicher Nostalgie zu suhlen. Neil Tennant und Chris Lowe haben in den Räumlichkeiten ihrer Plattenfirma in London dementsprechend auch genug über ihre Musik, Berlin, Madonna und Oberflächlichkeit im Pop zu berichten.

(Bild: kmm)

„Krone“:Neil, Chris - der letzte Österreich-Livetermin der Pet Shop Boys war 2014 in ungewohntem Rahmen. Nämlich im Zuge des Jazz Fest Wien in der altehrwürdigen Staatsoper. Bleibt euch so etwas eigentlich besonders in Erinnerung?
Chris Lowe:
Wir haben den ganzen Tag damit verbracht, die Oper und ihre Gegend drumherum zu erforschen.
Neil Tennant: Es war fantastisch. Die Location war unglaublich. Solche Konzerte spielen wir auch nicht jeden Tag.
Lowe: Am Ende war es ein schöner Tag nach vielen Spannungen und Diskussionen. Wir haben dort vor dem großen Vorhang gespielt, aber die Pet Shop Boys machen das oft auch umgekehrt. Das Konzert blieb mir aber toll in Erinnerung, weil auch das Publikum so wundervoll war.
Tennant: Und direkt ums Eck ist das Hotel Sacher. Der Ursprung der besten Torte. Für uns sind Teepausen und Kuchen sehr wichtig. (lacht)

Ist so ein Setting für euch etwas Besonderes, obwohl ihr schon in vielen speziellen Venues gespielt habt? Eine Location, wo man die Klassik und große Komponisten förmlich riechen kann?
Tennant:
Ich glaube, so richtig speziell ist so etwas für das Publikum. Wir haben mittlerweile schon zweimal für jeweils vier Nächte hintereinander im Royal Opera House in London gespielt. Der Vibe ist für die Leute ein ganz besonderer, weil das Setting so unüblich ist. Elektronische Musik in so einer schönen, sehr glattpolierten Venue zu hören, ist immer noch etwas sehr Spezielles. Als wir das beim ersten Mal machten, hatten wir noch den nötigen Respekt, aber 2018, beim zweiten Mal, wussten wir, dass wir das Opernhaus mit Laser- und Lichteffekten füllen wollen. Der Kontrast hat gut geklappt. Das Aufregende ist ja, so eine Musik dort gut wirken zu lassen, wo sie offensichtlich nicht wirklich hinpasst. Das war so aufregend wie damals, als die English National Opera beim Glastonbury Festival Richard Wagner aufgeführt hat. In der Früh auf der Mainstage. Ich habe das im Fernsehen gesehen und das hat mich wahnsinnig bewegt. Es war eine einzigartige Erfahrung.

Euer brandneues Album „Hotspot“ ist eine schöne Zusammenfassung eurer Karriere. Gediegene Elektronik, sehr viel zeitloser Pop, viele ruhige Momente, aber auch Eruptives. Ist es nach fast 40 Jahren Zusammenarbeit manchmal schwierig, sich noch selbst zu überraschen?
Tennant:
Es ist gut, wenn wir das noch schaffen. Der Track, der mich am meisten überrascht hat, ist „Monkey Business“. Normalerweise schreiben wir keine Songs, die auf eine Basslinie oder einen funky Groove basieren. Pet Shop Boys mit einem Funk-Groove sind doch sehr unüblich. Immerhin tanzen die Menschen im Video dazu. Das große Ziel ist im Endeffekt immer etwas zu schreiben, das so gut ist, dass ich selbst nicht glauben kann, dass es von uns stammt. (lacht) Die Pet Shop Boys haben einen gewissen Sound und das ist auch sehr okay.

Ist es euch wichtig, möglichst nicht zurückzuschauen und zu sehr der Nostalgie zu verfallen?
Tennant:
Vor allem darf man sich nicht wiederholen. Jeder, der Musik schreibt, hat eine eigene Identität und es ist wichtig, diese Identität immer weiter zu entwickeln und nicht stehenzubleiben. Oft unterschätzt man aber auch Dinge, die einem leicht von der Hand gehen. Die Songs, die jeder mag, sind meist simpel und entstehen oft schnell. Als Künstler muss man sie akzeptieren lernen.
Lowe: Wir schauen immer nach vorne. Es geht immer um das nächste Projekt und nie um etwas, das wir schon erschaffen haben. Natürlich haben wir „West End Girls“ gemacht, aber das gelingt dir einmal und das reicht dann auch. Man kann nicht immer verhindern, dass man von der eigenen Vergangenheit inspiriert wird. Manche Leute wollen immer dasselbe hören. Sie würden gerne auf jedem Album ein Remake von „It’s A Sin“ hören, aber das darf nie unser Anspruch sein.

„Hotspot“ ist das Ende einer Album-Trilogie, die noch „Electric“ (2013) und „Super“ (2016) beinhaltet. Alle drei Alben wurden von Stuart Price produziert.
Tennant:
Exakt er ist auch die Klammer für diese Art von „Trilogie“. Als wir „Electric“ herausgebracht haben, habe ich in einem Radiointerview vollmundig behauptet, es wäre der Beginn einer Trilogie. Darüber hatten wir intern noch nicht einmal gesprochen, aber am Ende hat es doch so gepasst. (lacht) Normalerweise hatten wir auf unseren Alben immer orchestrale Momente oder Akustikgitarren, aber auf diesen drei Werken arbeiteten wir wie elektronische Puristen. Auch auf der letzten Tour war alles elektronisch generiert, es war kein Platz für eine Gitarre oder dergleichen. „Electric“ ist ein Dance-Album und es gab viele unterschiedliche Songs, die nicht wirklich perfekte Popsongs waren, sondern eher nur Ideen davon. „Super“ war mehr ein Dancepop-Album und „Hotspot“ klingt analog, weil wir es in den Berliner Hansa Studios aufgenommen haben. Es gibt viele langsame Songs, aber dennoch klingt alles sehr elektronisch. Nur eben anders. Das nächste Album wird wohl wieder ein Orchester aufweisen, aber nagle mich nicht darauf fest.

Sich immer wieder neu zu erfinden und anders auszudrücken ist gewiss viel Arbeit. Vor allem dann, wenn man sich klanglich doch in einem gewissen Rahmen befindet, der nach außen hin geschlossen ist.
Tennant:
Natürlich ist es wichtig, sich auch in der Elektronik Restriktionen aufzuerlegen, denn dann kriegst du einen eigenen Sound, was wiederum sehr inspirierend ist. Das haben wir aus dieser Trilogie gelernt. Die ganze letzte Dekade war wahnsinnig produktiv für uns. Es war ein sehr elektronisches Jahrzehnt und ich glaube, von da weg gehen wir einen großen Schritt nach vorne. Es ist eines der schlimmsten Rock-Klischees, wenn Künstler sagen, sie klängen auf ihrem Album genauso wie live, aber die vielen Touren und das Experimenten mit Klängen im Livekontext haben einen direkten Einfluss auf das Songwriting. Vielleicht nicht so extrem auf „Hotspot“, aber definitiv auf die Alben davor.

Elektronische Musik ist keinem Stillstand unterworfen. Hier gibt es so viele Möglichkeiten, neue Ufer zu betreten oder komplett Neues zu kreieren, wie sonst nirgends. Sei es mit stets weiterentwickelter Technologie, oder auch durch die bloße Kreuzung unterschiedlichster, digitaler Spielwiesen.
Tennant:
Die Technik verändert und entwickelt sich.
Lowe: Es gibt immer einen neuen Schlüssel, der ein unbekanntes Schloss entsperrt. Technik ist wahnsinnig aufregend. Auch wenn wir immer wieder Pausen zwischen den Songwritingprozessen haben, weil wir wieder mal auf Tour sind oder anderes zu tun haben, kannst du schnell man den Computer anwerfen und neue Klänge downloaden, die den eigenen Ansatz wieder total erfrischen. Alles kann ein neuer, revolutionärer Klang sein. Eine krachende Pfanne in der Küche zum Beispiel, wenn sie in den richtigen Kontext gesetzt wird. Das ist ziemlich 80s-Style, aber auch irgendwie zeitlos.

Ihr arbeitet schon seit gut zehn Jahren regelmäßig und gerne in Berlin. Was ist denn so besonders an dieser Stadt, denn andere würden liebend gerne ihre Inspiration im kreativen Schmelztiegel London suchen, aus dem ihr offenbar aber gerne ausbrecht?
Tennant:
Wir haben auch in London ein Studio, aber in Berlin haben wir vor zehn Jahren eine Wohnung gekauft und ein kleines Studio eingerichtet. Wir kennen die lokale Nachbarschaft und fühlen uns dort daheim. Es passiert wohl eher unterbewusst, aber wir sind dort wahnsinnig produktiv. Wenn wir Lust haben, arbeiten wir ganz spät in der Nacht. All das kannst du in London nicht machen, weil die Studios dort um 19 Uhr geschlossen werden. In Berlin wird das nicht so streng gesehen. Berlin ist viel entspannter als London. Es hat ungefähr die gleiche Größe wie London, aber nur etwas mehr als ein Drittel der Einwohner. Die Stadt ist sehr grün, es gibt einige Flüsse und Seen, die Kultur ist ganz eigenständig und die elektronische Musikszene grandios. Es erinnert mich an London in den 80er- und frühen 90er-Jahren. Es entsteht eine besondere Szene, die sich selbst befruchtet. Es gibt dort Mut für Neues.

Der Disco-Tempel Berghain oder die unglaubliche junge elektronische Szene in Berlin sind Dinge, die London in der Gegenwart so nicht wirklich hat. Vermisst ihr das zuhause?
Tennant:
Berlin ist mehr so etwas wie das Zentrum von Techno-Musik. London ist wesentlich eklektischer  - auch in allen anderen Bereichen. Wenn du in London eine Schwulenbar besuchst, spielen sie dort höchstwahrscheinlich eingängige, radiotaugliche und anspruchslose Popmusik mit Tanzcharakter. Wenn du ins Berghain gehst, hörst du etwas ganz Anderes und Neues. Ich gehe aber nicht so oft auf Clubbings in London, vielleicht sollte ich die dortige Szene jetzt nicht so verurteilen.
Lowe: Wir haben aber die Telefonnummer von Richie Hawtin! Er ist sehr nett und möglicherweise produziert er unser nächstes Album. Von „Monkey Business“ wird es auch einen Remix vom jungen DJ David Jackson geben, der aus Heidelberg stammt und jetzt in Berlin lebt. Wir haben bislang nicht allzu vielen mit jungen Talenten kollaboriert, aber das könnte ein Thema für das nächste Album sein.

Die Single „Dreamland“ habt ihr mit den jungen Years & Years erarbeitet. Ist das so ein erster Schritt in die von euch angesprochene Richtung?
Tennant:
Die Idee kam von ihrer Plattenfirma Polydor. Sie dachten, wir sollten mit ihnen etwas schreiben und das war auch sehr interessant. Olly Alexander, deren Sänger, hat einen total anderen Zugang zur Melodik, was immer sehr interessant ist. Weil es etwas Neues, Unerwartetes bringt. „Dreamland“ klingt sehr stark nach R&B und ich könnte den Song so gar nicht schreiben. Wenn jemand deinen Songs einen neuen Anstrich gibt, ist das stets spannend. Der Song war eigentlich für das Album von Years & Years geschrieben, aber im Endeffekt landete der Song schließlich bei uns auf „Hotspot“.

Fällt es euch manchmal schwer, einen eurer Songs gehen zu lassen? Zu sehen, wie er extern eine völlig neue Farbe bekommt?
Tennant:
Nein, ich liebe diese Veränderungen. Eine neue Farbe schadet Songs niemals.

Etwas aus dem Rahmen fällt der Song „Wedding In Berlin“. Er ist aber nicht nur klanglich total anders, sondern auch doppeldeutig. Einerseits Hochzeit, andererseits Berliner Bezirk.
Lowe:
Gut erkannt. Wenn du nach Berlin fährst, siehst du überall die Tafeln, dass du nach Wedding fährst. Das ist auf Englisch natürlich witzig.
Tenannt: Den Song haben wir tatsächlich für einen Freund geschrieben, der geheiratet hat. Weil wir gerade auf Tour waren, konnten wir nicht an der Hochzeit teilnahmen, aber als Geschenk haben wir diesen Song verfasst. Wir hatten eine Kopie des Demos und haben es der Ehefrau gegeben. Dort wurde er auch gespielt und alle waren happy. Jetzt ist er dann offiziell draußen und kann bei jeder Hochzeit gespielt werden.

Es ist doch auch ein schönes Gefühl, dass ein solcher Song bei einer Hochzeit Anklang findet. So üblich war das vor einigen Jahren noch nicht, dass mit so viele Elektronik etwas so Traditionelles zelebriert wurde.
Tennant:
Heute ist das zum Glück schon normal. Es ist doch perfekt, wenn du schwungvolle Klänge hörst, während du zum Altar marschierst.

Gibt es allgemein auf dem Album eine zusammenhängende Geschichte, die den Überbegriff „Hotspot“ zusammenhält?
Tennant: Zusammenhängend ist nichts so wirklich, aber das Album ist ein bisschen im Geiste unseres Debüts „Please“ gemacht. Bei „Hotspot“ könnte man sagen, es geht um einen Typen aus dem Untergrund, der sich verliebt und am Ende heiratet. Möglicherweise kann man daraus ein Musical machen. (lacht) Das wäre doch mal eine Herausforderung oder nicht?

Neil, du hast einem deutschen Musikmagazin in einem Interview einmal gesagt, dass du Oberflächlichkeit in der Popmusik schätzt. Sind dir Musiker und Popstars heute durch Social Media und vermeintliche Greifbarkeit viel zu nahe am Konsumenten? Vermisst du das Mystische, Versteckte in der Musik? Soll der Künstler auf einem Podest stehen?
Tennant:
Nicht direkt auf einem Podest, das geht etwas zu weit. Du solltest als Künstler aber originär sein und zumindest unverwechselbar. Das ist in der Praxis aber eher selten der Fall. Oberflächlichkeit gehört zum Pop dazu, wie der Glamour. Ich mag es einfach, wenn jemand ein Star ist. Brandon Flowers von den Killers ist ein gutes Beispiel dafür. Eigentlich ist er ein schüchterner, zurückgezogener Mormone, aber beim Glastonbury Festival sah ich ihn performen. Er sieht grandios aus, weiß sich zu bewegen und sich als Künstler darzustellen. Das mag durchaus oberflächlich sein, aber es ist ein wichtiger Teil der Magie des Pop. Popmusik sollte umfassend sein. Dennoch stellt man sich gerne die Frage: „Was befindet sich hinter dem Star?“ Oberflächlichkeit ist in gewisser Weise sogar nötig.

Gerade junge Künstler teilen eigentlich alle Schritte ihres Alltags mit dem Publikum. Ein Star bleibt damit dennoch ein Star, aber er ist alles andere als ungreifbar. Es gibt damit keinen David-Bowie-Moment.
Tennant:
Das ist wirklich ein Social-Media-Problem, das wir erst seit einigen Jahren haben. Der Künstler kommt dem Fan damit ja nicht näher. Im Internet gibt es nur sehr wenig Mystik, das ist einfach langweilig. Im Netz gibt es so viel Wut und Hass, aber viel zu wenig Intimität und wirkliche Greifbarkeit. Ob die Leute das einsehen wollen oder nicht, aber die meisten Menschen verwenden diese Tools, um ihre Konzerte und Produkte zu bewerben. Warum auch nicht? Aber das Internet verspricht dem Fan immer mehr und deshalb gibt der Künstler tiefere Einblicke. Dann schreiben Menschen aber Kommentare, die einfach nur gemein sind und beim Künstler entsteht eine Frustration.

Schützt ihr euch aktiv davor, zu tief in die Mühlen des Internets zu geraten und euch zu sehr vom Feedback anderer Leute verschlingen zu lassen?
Tennant:
Man muss sich so gut wie möglich davor schützen. Wenn ich zu viele Kommentare lese, dann werde ich wütend. Ich finde nicht, dass ich damit meine Zeit verschwenden sollte.
Lowe: Manchmal liest Neil die eine oder andere Gemeinheit und schickt sie mir weiter. Dabei will ich das gar nicht wissen, weil es mich nicht interessiert, aber es macht mich dann auch so wütend, dass ich am liebsten sofort jeden auf Facebook beschimpfen möchte. (lacht) Dann ist der Tag im Arsch. Danke Neil.
Tennant: Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wie Madonna Kommentare oder Reviews über sich liest.
Lowe: Madonna verkauft ihre Konzerte mittlerweile für 400-500 Pfund pro Show.
Tennant: Das ist unglaublich oder? Dafür kannst du dir einen wirklich feinen Urlaub an einem verlängerten Wochenende machen. Vielleicht sogar „All Inclusive“. (lacht)

Inwieweit könnt ihr als Künstler selbst eigentlich mitendscheiden, wie viel Geld eure Fans für ein Konzert der Pet Shop Boys ausgeben müssen?
Tennant:
Wie soll ich sagen - von den günstigen Bands gehören wir sicher zu den teuersten. (lacht) Die Shows kosten natürlich viel Geld, das ist kein Geheimnis. Bei uns gibt es Licht, Laser und viele Visuals. Das ist leider nicht billig, aber ich glaube schon, dass unsere Preise sehr fair sind. Wir haben zum Beispiel niedrigere Preise im Londoner Royal Opera House verlangt, als das Haus selbst uns geraten hat. Einfach nur, weil wir es nicht für angemessen hielten. 500 Pfund für ein Ticket sind viel, aber Madonna muss eine Riesenproduktion, unzählige Tänzer und ein Wahnsinnsbühnenbild von den USA nach Europa verschiffen. Und so hart es auch klingt: niemand wird dazu gezwungen, sich die Tickets zu kaufen.

Verspürt ihr nach so vielen Jahren eigentlich noch Druck, dem Publikum für das hart ersparte Eintrittsgeld einen unvergesslichen Abend liefern zu müssen?
Tennant:
Abliefern muss man immer. Es ist selbstverständlich, dass man das auch selbst möchte. Diesen Druck werde ich immer spüren und das wird sich nie ändern. Jeder will eine große Show machen und eine große Show sehen. Auf Tour gehen wir jetzt mit den „Greatest Hits“. Jeder Song ist eine Single und du musst interessante Wege finden, alte Songs immer noch gut zu präsentieren.
Lowe: Oft wissen wir schon nicht mehr, wie wir jahrzehntealte Hits visuell noch so präsentieren können, dass sie nicht langweilig werden. Wenn es aber klappt, ist das ein unschlagbares Gefühl.
Tennant: Ich hoffe, dass der Energielevel auf der Tour im Publikum hoch ist und die Leute mitsingen, denn es gibt viele Hits. Wir werden kaum neue Songs spielen, was ich schade finde, aber möglicherweise sollten wir damit eine eigenständige Tour spielen. Einfach für die Fans. Die B-Sides und neue Songs mit neuem Setting.
Lowe: Im August haben wir ein kleines Warm-Up-Set gespielt, um zu sehen, wie das Best-Of-Set funktionieren wird. Das Publikum hat alle Songs mitgesungen, obwohl wir noch überhaupt kein Bühnenbild hatten. Manchmal unterschätzen wir unsere eigene Musik. Wir denken immer visuell und nicht daran, dass die Leute eigentlich die Songs lieben.

Live in Wien
Mit ihrer „Dreamworld - Greatest Hits“-Tour kommen die Pet Shop Boys am 12. Mai auch in den Wiener Gasometer. Alle weiteren Infos und Karten gibt es unter www.oeticket.com

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