Verkorkster Herbst

Austrias Prokop: Vom Fixstarter zum Bankerldrücker

Fußball National
17.01.2020 08:11

Vom Fixstarter zum Bankerldrücker - am Ende nur in der zweiten Mannschaft. Austrias Dominik Prokop will es nach dem verkorksten Herbst wissen und kämpft gegen das Image als „körperloser“ Spieler.

Mit 57 Ligaeinsätzen in den letzten zwei Saisonen war er gesetzt, auch 2019/20 begann Dominik Prokop in den ersten sechs Runden fünfmal. Wurde dann Joker, zu den Amateuren versetzt. Mit der „Krone“ sprach er nach zehn Tagen Vorbereitung über:

  • den Herbst: „In der ersten Länderspielpause hat Coach Ilzer viel mit mir geredet, ich weiß, dass ich vom Profil nicht perfekt in sein System passe. Das Ende war hart, aber bevor ich nur zuschaue, helfe ich den Amateuren.“
  • sein Image: „Ich arbeite hart, auch wenn man anderes hört oder liest. Eine Zweikampf-Maschine werde ich nicht mehr, aber wenn man die Statistiken sieht, bin ich nicht so schlecht, wie mich viele sehen.“
  • seine Einstellung: „Ich mache viele Stabilisationsübungen für den Rumpf, um robuster zu werden. Mit der Muskelmasse ist es ein schmaler Grat, weil ich von Wendigkeit und meinem Antritt lebe. Ich versuche alle Vorgaben umzusetzen, kann am Abend in den Spiegel schauen.“
  • das Alter: „Mit 22 bin ich nicht mehr jung, international kicken sie mit 17, 18 oben mit. Aber mit über 100 Pflichtspielen für die Austria habe ich für mein Alter eine gewisse Erfahrung.“
  • seine Rolle: „Der Trainer sieht mich als Achter oder Zehner - im Zentrum spiele ich sowieso am liebsten, auch wenn es in der Vergangenheit oft anders war. Ich werde voll angreifen!“
  • die Chance auf Europa: „Lebt! Wenn wir es nicht über die Meisterrunde schaffen, nehmen wir die zweite Ausfahrt!“

Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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