Unternehmen in OÖ

Zukunft zwischen 3D-Druck und Bewertungsportal

Oberösterreich
04.01.2020 15:30

„Die Betriebe haben in  der Digitalisierung die Hausaufgaben erledigt, jetzt geht es rasant weiter“, sagt Markus Roth, IT-Experte in Gmunden und Obmann der WKO-Fachgruppe Ubit, die drei Berufsgruppen - Unternehmensberatung, Buchhaltung, Informationstechnologie - vertritt.

Denn es genügt nicht mehr, Daten zu verwalten oder Softwareprogramme zu nützen. „Hochtechnologie, Künstliche Intelligenz, Robotik beginnen, alle Arbeitsprozesse zu durchdringen“, so Roth. Er nennt Felder, in denen sich Unternehmen puncto Digitalisierung fit machen müssen: Marketing, 3D-Druck von Produkten, Einsatz von KI, IT-Sicherheit, flexibles Arbeiten/Telearbeit. Und: Bei der Personalsuche spielen Social Media und Portale, die Unternehmen bewerten, eine immer größere Rolle.

IT-Sicherheit immer wichtiger
Unglaubliche 19.627 angezeigte Fälle von Cyberkriminalität gab es 2018 in Österreich. In der Wirtschaft trifft es ganz und gar nicht nur die großen Unternehmen. Wenn in einem Gasthaus in Oberösterreich bei vollem Haus plötzlich die Schankanlage stillsteht, wird klar, wie vernetzt und verwundbar ein Unternehmen ist. Im konkreten Fall war der Betrieb gehackt und erpresst worden. 100 Prozent der Netzwerkbetreuungsfirmen, mit denen Markus Roth im letzten Jahr gesprochen hat, berichteten über Cybercrime-Attacken bei deren Kunden: Hacking, Phishing, Viren. Die Angriffe auch gegen Kleinunternehmen werden gezielter und deren Abwehr aufwändiger, auch die Kriminellen nützen zunehmend Künstliche Intelligenz für ihre Ziele.

Vorsorgen ist günstiger
„Man ist schon mit einer neuen, aktuellen Firewall sicherer“, sagt Roth. Freilich sollten mittlerweile alle Firmen, auch Einzelunternehmer regelmäßig in aktuelle Updates und geeignete, auf das Unternehmen zugeschnittene IT-Sicherheitslösungen investieren: „Der Aufwand ist im Vergleich zu einem möglichen Schaden gering“, betont Roth.

Marketing immer mobiler
Marketing in der digitalen Welt explodiert. Vor allem in der Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunde wird das Handy bzw. Smartphone zunehmend alleiniges Kommunikationsgerät.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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