Riesentorlauf

Shiffrin-Show in Lienz – Liensberger am Podest

Wintersport
28.12.2019 14:28

Nach dem enttäuschenden 17. Platz in Courchevel hat Mikaela Shiffrin am Samstag in beeindruckender Manier zurückgeschlagen! Die Weltcup-Titelverteidigerin hat mit zweimaliger Laufbestzeit erstmals den Riesentorlauf in Lienz gewonnen. Und das trotz Startzeit-Verwirrung vor dem ersten Durchgang. Katharina Liensberger schaffte es hinter der Italienerin Marta Bassino als Dritte erstmals auf das RTL-Podest. Zweitbeste Österreicherin war Eva-Maria Brem an der 17. Stelle. Shiffrin feierte 1,36 Sekunden vor Bassino und 1,82 vor Liensberger ihren 63. Weltcupsieg. 

Die zuletzt in Courchevel schwer geschlagene Shiffrin feierte 1,36 Sekunden vor Bassino und 1,82 vor Liensberger ihren 63. Weltcupsieg. Damit ist die US-Amerikanerin in der ewigen Frauen-Bestenliste vor Annemarie Moser Pröll (62) und hinter ihrer Landsfrau Lindsey Vonn (82) alleinige Zweite. Geschlechtsübergreifend liegen auch noch Marcel Hirscher (67) und Ingemar Stenmark (86) vor Shiffrin. „Das war heute ein großer Kampf. Im Riesentorlauf wieder ganz oben zu stehen, ist unglaublich“, meinte Shiffrin nach ihrem elften Riesentorlauf-Triumph.

Shiffrin und Hirscher bei einem Medientermin in Altenmarkt im Oktober (Bild: APA/BARBARA GINDL)
Shiffrin und Hirscher bei einem Medientermin in Altenmarkt im Oktober

Liensberger verbesserte sich im zweiten Lauf noch um vier Positionen. „Das fühlt sich großartig an, der dritte Platz beim Heimrennen bedeutet mir unglaublich viel“, jubelte die Vorarlbergerin über ihren zweiten Podestplatz nach Rang drei im Flachau-Slalom in der Vorsaison. Am Sonntag findet in Lienz ein Slalom statt. Shiffrin ist nach Siegen in den bisherigen beiden Torläufen der Saison einmal mehr die Topfavoritin.

(Bild: GEPA)

Startzeit-Verwirrung
„Ich dachte, dass der Start um 10.30 Uhr sei - nicht um 10.15 Uhr. Dadurch bin ich mit meinem Aufwärmprogramm durcheinander gekommen - ich musste mich beeilen und hatte keine Zeit zum Nachdenken. Vielleicht war das gut“, so Shiffrin im ORF-Interview. Mit einer beeindruckenden Vorstellung ließ die 24-Jährige im ersten Durchgang die Konkurrenz recht deutlich hinter sich. Viel besser und aggressiver als in Courchevel sei sie zu Werke gegangen.

(Bild: GEPA pictures)

Im Riesentorlauf schauten bisher nur die Ränge zwei, drei und 17 für Shiffrin heraus - zu wenig für die erfolgsverwöhnte und mit hohen Erwartungen behaftete US-Amerikanerin. Val d‘Isere ließ sie daher aus, nach der Absage der Rennen verpasste sie allerdings nichts. Nun steht sie wieder ganz vorne.

Das Ergebnis:

Österreichs letzte Siege in Lienz gab es 2013: Marlies Schild im Slalom und Anna Veith im Riesenslalom.

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(Bild: KMM)



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