„Krone“-Hilfsaktion

Melissas langwieriger Kampf gegen den Knochenkrebs

Die Krankengeschichte von Melissa (14) kann einem die Tränen in die Augen treiben. Vor drei Jahren wurde Knochenkrebs bei ihr entdeckt, dann Metastasen im ganzen Körper. Ärzte entfernten Melissas Schulterblatt. Nach mehreren Chemotherapien ging sie wieder zur Schule, doch dann die nächste Hiobsbotschaft: ein Tumor auf der Lunge.

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Es waren starke Schmerzen, die das damals elfjährige Mädchen Melissa aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung in Oberösterreich derart quälten, dass es zur Untersuchung ins Spital kam. „Ich hab’ meinen rechten Arm nicht mehr bewegen und nicht mehr schlafen können“, erzählt die heute 14-Jährige. Beim Röntgen sei schließlich im Bereich der Schulter etwas Auffälliges entdeckt worden, das sich nach einer Magnetresonanzuntersuchung (MR) als ein etwa vier Zentimeter großer, bösartiger Tumor herausstellen sollte. „Ewing-Sarkom“ (Knochenkrebs) lautete die Schockdiagnose.

Überall Metastasen
Das war aber noch längst nicht alles: Die Ärzte fanden leider auch heraus, dass Melissas ganzer Körper von Metastasen befallen war. Nach vier Blöcken Chemotherapie waren die Metastasen endlich weg und auch der Tumor in der Schulter kleiner geworden. Dieser konnte aufgrund seiner Lage dann aber nicht operiert werden. „Deshalb ist mein rechtes Schulterblatt entfernt worden“, so das Mädchen, das hofft, dass eines Tages eine Platine als Ersatz eingesetzt wird, sodass es seinen rechten Arm wieder vollständig einsetzen kann.

Neuerlich ein Tumor
Es folgten noch vier Blöcke Chemo. Obwohl ihr Immunsystem anfangs noch schwach war, besuchte Melissa auch wieder die Schule. Zwei Jahre lang war sie beschwerdefrei - bis bei einer routinemäßigen MR-Kontrolle heuer im Juni am linken Lungenflügel ein bösartiger Tumor gefunden wurde. „Der war zwei Zentimeter groß. Die Ärzte haben mir einen Teil der Lungenspitze weggeschnitten“, sagt Melissa.

„Ich werde das schaffen“
Zurzeit liegt die junge Mühlviertlerin wieder im Spital - muss neuerlich vier Chemos über sich ergehen lassen. „Ich denke fast immer positiv und werde das auch diesmal schaffen“, sagt die tapfere Patientin, die einen großen Berufswunsch hegt: „Ich möchte Medizin studieren oder Onkologie-Krankenschwester werden!“

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Jürgen Pachner, Kronen Zeitung

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