Leogang und Bramberg

Chalet-Wahnsinn bringt Ortschefs an ihre Grenzen

Salzburg
25.11.2019 09:00
„Das darf nicht unser Zugang zum Tourismus sein“, bezieht der Leoganger Bürgermeister Josef Grießner im Chalet-Wahnsinn klar Position. Seine Gemeinde entwickelt sich dynamisch. Für Wachstum sorgen aber heimische Hoteliersfamilien. Ausländisches Geld floss in Bramberg schon. Jetzt ist aber Schluss.

Ortschef Josef Grießner verhinderte im Vorjahr mit seiner Beharrlichkeit ein Aparthotel, das mit Rezeption im Keller und anderen Tricks auffiel. Grießner: „Wir haben uns immer wieder dagegen ausgesprochen.“ Er ist froh, dass die touristische Kraft im Ort mit 4500 Betten aus heimischen Familien kommt. Um „Geister-Burgen“ zu verhindern, haben Gemeinde, Tourismusverband, Bahnen und Raiffeisen nun eine Infrastruktur-Gesellschaft gegründet und einen leerstehenden Betrieb gekauft. Wohnungen für Einheimische sollen entstehen.

Bramberg lehnt jetzt Chalet-Pläne ab

Anders in Bramberg: Um sich touristisch entwickeln zu können, floss auch ausländisches Geld. Die Chalets am Senningerfeld haben aber eine Auflage: Sie müssen mindestens 100 Tage im Jahr ausgelastet sein. Jetzt sei Schluss. Ortschef Hannes Enzinger lehnte gerade zwei Umwidmungen mit Chalet-Plänen ab.

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
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