Gefährliche Äste

Heeresspital derzeit nur durch ‘Nadelöhr’ betretbar

Wien
11.06.2010 16:36
Seit Wochen müssen sich Patienten, Ärzte, Sanitäter und Besucher des Heeresspitals in Stammersdorf durch eine Mini-Seitentüre "quetschen", um ins Krankenhaus zu gelangen. Der Grund: Wegen der Gefahr durch herabstürzende Äste ist der Haupteingang gesperrt. Das Heer möchte die Bäume fällen, darf es aber (noch) nicht.

"Wir warten auf den Fällungsbescheid des Bezirksamts. Erst dann kann der Forsttrupp des Militärkommandos loslegen", erklärt ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Es geht um fünf bis sechs Naturjuwele, die vermutlich durch einen Sturm beschädigt worden sind und nun Passanten gefährden könnten. "Sie müssen weg, die Sicherheit geht vor", heißt es. Warum das so lange dauert, ist Offizieren wie Patienten ein Rätsel.

Aus dem Bezirksamt in Floridsdorf hört man, das Verfahren brauche eben Zeit. Diverse Experten müssten gehört und Stellungnahmen eingeholt werden. Im Laufe der kommenden Woche soll der Bescheid aber zugestellt werden. So mancher Stammersdorfer nimmt’s mit Humor: "Vielleicht eine neue Übung, und die Sanis müssen mit der Bahre unter der Absperrung zum Eingang robben.“

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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