Pop Art in Linz:

„Jetzt kann ich dem Museum etwas zurückgeben“

Oberösterreich
14.11.2019 15:30

Die Wiener Albertina geht erstmals mit weltbekannten Kunstwerken hinaus in ein Bundesland und hat sich dafür Oberösterreich ausgesucht. In Kooperation mit dem OÖ. Landesmuseum werden ab 19. November im Linzer Schlossmuseum Werke der Pop Art gezeigt. Die „Krone“ begleitete Kurator Klaus Albrecht Schröder.

„Hier sind optimale Bedingungen für die Werke“, ist Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder (64) vom Sonderausstellungsraum im Schlossmuseum angetan. Sicherheitstechnisch und konservatorisch weiß er die Leinwände, Fotografien, Grafiken, die in den 1960er und 1980er Jahren von amerikanischen Künstlern geschaffen wurden, sehr gut aufgehoben.

Ikonen, Stars, Rollenbilder
Rund 100 Exponate, die von großen Namen wie Andy Warhol, Cindy Sherman, Robert Rauschenberg, aber auch Roy Lichtenstein, Alex Katz oder Robert Longo stammen, stehen für einen Bruch in der Kunstgeschichte, das macht sie bedeutend: „Erstmals in der Geschichte reagierte die Kunst nicht mehr auf die Wirklichkeit, sondern auf die Inszenierungen, auf Symbole, auf Hollywood“, erzählt Schröder. Pop Art befasste sich mit Werbung, mit Ikonen, Stars, mit Konsum und Rollenbildern.

Start am 19. November
Die Ausstellung, in der es nicht nur Schönes, sondern auch Aufrüttelndes zu sehen geben wird, ist ab Dienstag, 19. November geöffnet. Für Klaus Albrecht Schröder, einen gebürtigen Linzer, hat das Albertina-Gastspiel übrigens eine ganz persönliche Bedeutung. Besuche im Schlossmuseum haben einst die Neugierde an der Kunst in ihm geweckt, meint er beim „Krone“-Lokalaugenschein: „Ich habe hier in meiner Jugend viel bekommen, jetzt kann ich dem Museum etwas zurückgeben.“

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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