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Kanadier sind im Goldrausch: Im obersteirischen Oberzeiring soll laut Medienberichten ab 2020 wieder nach Edelmetallen geschürft werden. Doch in der Gemeinde ist man davon wenig begeistert.
Mit Edelmetallen aus der Obersteiermark liebäugelt eine kanadische Firma namens Richmond Minerals. Konkret möchte das börsennotierte Unternehmen laut eigenen Angaben auf einer Fläche von 3000 Hektar in der Nähe von Oberzeiring im Bezirk Murtal nach Gold und Silber, aber auch anderen wertvollen Mineralien wie etwa Baryt suchen.
Erworben wurden die notwendigen Schürfrechte von der Silbermine Zeiring GmbH, eine Tochter der Aurex Biomining AG mit Sitz in der Schweiz, die 2015 bereits in Pusterwald nach Gold gesucht hat.
In Pusterwald wurde schon nach Gold gesucht
„Bei uns wurden damals Probebohrungen vorgenommen, aber offenbar standen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis, weshalb die Bemühungen im Sand verliefen“, erinnert sich Bürgermeister Fritz Strahlhofer im Gespräch mit der „Krone“.
Gemeinde-Vertreter reagieren skeptisch
Auf der Homepage der Firma Aurex ist aktuell unter anderem von den „guten Kontakten zur Gemeinde Oberzeiring und zu den Grundeigentümern“ zu lesen, „die einer zukünftigen Wiederaufnahme eines Bergbaues sehr positiv gegenüber stehen“. Allerdings: Die Betroffenen wissen von nichts. „Mit mir hat bis dato niemand geredet“, sagt Alois Mayer, Bürgermeister von Oberzeiring.
Untertage-Abbau sehr kostenintensiv
Auch Johannes Pfandl vom Schaubergwerk reagiert skeptisch: „Die Hochblüte des Silberabbaus war bei uns im 12. und 13. Jahrhundert. Der Berg wurde damals derart durchlöchert, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da viel übergelassen wurde“, meint der 55-Jährige.
Zudem müsste man in Oberzeiring einen Untertage-Abbau betreiben: „In Südamerika und Afrika läuft die Goldgewinnung über Tage, was ja weit billiger kommt. Aber ich lasse mich gerne überraschen.“
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