Schockierende Nachrichten in sozialen Medien: Eine 38-jährige Frau soll nach einem Lokalbesuch in Wien vergewaltigt und lebensgefährlich verletzt ins Spital gebracht worden sein. Die Polizei bestätigt eine vorübergehende Festnahme und die Einlieferung ins Spital, relativierte aber weitere Details, die die Cousine des Opfers bekannt gemacht hatte.
Der mysteriöse Kriminalfall in Wien sorgt für Aufregung im Internet: Die Cousine des Opfers, die in den USA lebt, machte den Fall via Facebook öffentlich und löste einen Sturm der Bestürzung aus.
Demnach sollen der 38-Jährigen am 15. Oktober in einem Lokal im Wiener Bezirk Wieden K.-o.-Tropfen verabreicht worden sein, danach soll das Opfer von mehreren Männern vergewaltigt und lebensgefährlich verletzt worden sein. Ärzte hätten später 2,4 Promille im Blut festgestellt, schreibt die Verwandte des mutmaßlichen Opfers. Einer der Vergewaltiger soll sogar ein Selfie mit dem Handy der Frau gemacht haben. Das Opfer soll nach dem Übergriff im Koma gelegen sein, aber mittlerweile auf dem Weg der Besserung sein.
Das relativierte man seitens des Krankenanstaltenverbundes (KAV): Die 38-Jährige sei in den Abendstunden ins Spital eingeliefert worden und habe es am nächsten Tag auf eigenen Wunsch sehr zeitig wieder verlassen. Sie sei keinesfalls schwer verletzt gewesen. Weitere Angaben dürfe man aus Gründen des Opfer- und Datenschutzes nicht machen.
Verdächtiger angezeigt
Die Berufsrettung hatte die Alkoholisierte, die zeitweise bewusstlos war, erstversorgt. K.-o.-Tropfen seien bisher nicht nachgewiesen werden, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Ein Mann sei vorübergehend festgenommen und auf freiem Fuß angezeigt worden. Der Verdächtige werde am Dienstag im Laufe des Tages einvernommen.
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