Seit Jahren geplant, jetzt im Wahlkampf fixiert: In Leoben, nahe der Proleber Siedlung, entsteht ein ganz neuer Stadtteil. Vom „Wohnen der Zukunft“ und dem „leistbaren Eigenheim für die Mittelschicht“ ist bei der SPÖ die Rede. Bauträger Kohlbacher errichtet zwischen 300 und 400 Häuser, das Land Steiermark und die Stadt Leoben steuern die Infrastruktur für das neue Viertel bei.
Es klingt nach einem millionenschweren Riesen-Projekt, was bis jetzt von der neuen Siedlung im Leobener Osten bekannt ist: Das Bau-Unternehmen Kohlbacher stellt 300 bis 400 Häuser auf einer Fläche von mehr als 20 Fußballfeldern hin. Mehrparteien- und Einfamilienhäuser sollen es werden - die Verträge sind bereits unterschrieben, heißt es aus dem Büro von Vize-Landeshauptmann Michael Schickhofer, die Details und die Planung aber noch nicht abgeschlossen. In den nächsten zwei Jahren rollen jedenfalls die ersten Bagger an.
Badeteich, E-Autos, neue Öffis
Innovation und Lebensqualität will die Politik in den Stadtteil bringen. Zum Wohnpark kommen deswegen ein Badeteich und ein Freizeitareal, Spielplätze und viel Grün. Ein eigenes Auto brauchen die Bewohner nicht: E-Autos und -Räder teilt man, Öffis und Radwege werden ausgebaut. Ein „All-in-Paket“ soll es sein - und vor allem erschwinglich für junge Familien.
Bürgermeister Wallner zufrieden
Die Gemeinde Leoben ist zufrieden mit den großen Plänen: „Wir wollen jungen Leuten den Traum vom Haus im Grünen ermöglichen“, sagt Bürgermeister Kurt Wallner von der SPÖ. Außerdem würden große Unternehmen in Leoben ausbauen wollen, etwa die Knapp AG. Wie genau der Wohnpark aussehen wird, für wie viele Menschen er Wohnraum bietet und wie hoch die Kosten sind, geben die Verantwortlichen am Montag bekannt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.