Dürre, Schädlinge

Deutschland: Preis für Christbäume explodiert

Ausland
15.10.2019 14:29

Extreme Wassernot und Schädlingsbefall setzen zahlreichen Baumschulen in Deutschland heuer besonders zu. Neben hohen Verlusten durch Borkenkäfer wachsen auch die eingesetzten Bäume derzeit viel langsamer - was zu einer starken Verknappung in den kommenden Jahren führen dürfte, wie die „Bild“ berichtet. 

Die gute Nachricht zuerst: Für heuer können die Preise wahrscheinlich noch gehalten werden, so die Betreiber der großen Baumschulen in Deutschland. Doch die hohen Ausfälle bei Jungbäumen werden sich bereits nächstes Jahr stark auf das verfügbare Angebot auswirken. Zehntausende Bäume fielen der Trockenheit entweder ganz zum Opfer oder wachsen deutlich langsamer als bisher. Dies werde zu einer starken Verknappung führen. Baumschulen, so das deutsche Blatt, die künstlich bewässern, rechnen damit, dass eine gute Nordmanntanne statt 45 Euro wie heuer bald 90 bis 100 Euro kostet.

Knapp drei Millionen Christbäume in Österreich
Die Aufzucht eines normal gewachsenen Christbaums dauert sechs bis neun Jahre, Dürreeffekte wirken sich also meist erst ein Jahr später aus. Der Baumverkauf ist auch in Österreich ein gut gehendes Geschäft, immerhin werden Jahr für Jahr rund 2,8 Millionen Christbäume aufgestellt, davon sind rund drei Viertel Naturbäume. Allein in Niederösterreich finden durch Ernte und Verkauf mehr als 1000 Personen einen Arbeitsplatz.

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