„Vor der Vorstellung werden Fanbags mit Wasserpistolen, Knicklichter, Luftschlangen oder Gummihandschuhen verteilt. Und die Zuschauer sollen unbedingt im Kostüm erscheinen, das Beste wird prämiert.“
Man merkt: Marco Dott - er inszeniert das Grusical und schlüpft in die Rolle des Riff Raff - ist selbst schon ganz Feuer und Flamme. „Es ist eine Traumproduktion, da nehme ich die Doppelrolle gerne in Kauf“, erzählt Dott - seit 2009 im Schauspielensemble des Landestheaters - und gewährt erste Einblicke in seine Horror-Show.
„Musical und Film sind Kult. Da braucht man das Rad nicht neu zu erfinden.“ Dott hält sich somit großteils ans Original aus den 70er Jahren und bedient sich, wie Musicalvater Richard O’ Brien an allen Genres von Science-Fiction- bis hin zum Horrorfilm.
„Den Trash und die Parodie auf die B-Movies der 50er und 60er Jahre behalten wir selbstverständlich bei. Allerdings wird unsere Version moderner und härter mit noch mehr Lack und Leder.“ Auch die Bühne spielt alle Stückerl – vom Schloss, in dem die außerirdische Truppe vom Planeten Transsexual landet, bis hin zum Labor, in dem sich Dr. Frank’n’Furter sein Sexspielzeug Rocky schafft.
Dennoch ist nicht alles Klamauk. Der exzentrische Wissenschaftler hat nämlich Leichen im Keller und wird letztendlich selbst zum Opfer. „Frank ist charismatisch und brutal in einem, im Grunde aber eine traurige und vor allem einsame Figur“, so Dott.
Die Kulthits „Sweet Transvestite“, „Time Warp“ oder „Damn it, Janet“ wird die Liveband rund um Tom Reif und Franz Trattner servieren. Mittanzen und Mitsingen ist ausdrücklich erlaubt.
The Rocky Horror Show, Landestheater,
Premiere 5. Oktober
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