Ultimatum

Herr Wang hat nun Stress mit seinem Hotel in Adnet

Salzburg
20.09.2019 11:00
Schluss mit lustig in Adnet: Hotelmanager Dietmar Weiser setzt seinem Chef aus China, dem Schmuckmagnaten Zhonghui Wang, ein Ultimatum! Entweder es fließt bis Ende der Woche Geld für den Umbau des Hotels, oder er legt seine Arbeit nieder. Der Investor aus dem fernen Peking beschwichtigt hingegen

Ein nettes Viersternhotel samt großem Wellnessbereich, in dem auch traditionelle chinesische Medizin (TCM) eine Rolle spielt: Das war eigentlich der Plan für das ehemalige Hotel Alparella in Adnet, das im heurigen Sommer nach einer mehrjährigen Umbauphase eröffnen hätte sollen.

Soweit der Plan. Geworden ist aus der Vision bisher nichts – mangels Geld aus China. Das lässt Hotelmanager Dietmar Weiser nun offenbar handeln: Er hat seinem Chef ein Ultimatum gestellt – entweder es fließt bis Ende der Woche Bares für den erforderlichen Umbau, oder er legt seine Arbeit für den Investor nach über einem Jahr nieder.

„Die Frist läuft noch bis Ende der Woche, bis dahin will ich darüber keine weiteren Infos preisgeben“, so Weiser zur „Krone“. Nur so viel vorab : „Ich habe am vergangenen Sonntag bereits ein längeres Gespräch mit ihm geführt.“ Nächste Woche wisse man mehr...

Trübe Aussichten. Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP) ist dennoch guter Dinge, dass das ehemalige Promihotel mit seinen 90 Betten bald wieder aufsperrt: „Wir hoffen, auf ein gutes Ende – das Alparella war mit seinen knapp 9000 Nächtigungen immer ein wichtiger Leitbetrieb für uns in der Region“, so Auer.

Der Investor Wang ist im Dezember 2016 mit 94,5 Prozent bei der „masterplanning solutions GmbH“ eingestiegen, die das Hotel 2014 gekauft hatte. Seit Ende 2013 hat das Hotel dauerhaft geschlossen.

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