Mordprozess

17-Jähriger nach tödlichem Messerstich angeklagt

Oberösterreich
11.09.2019 21:00

Ein mittlerweile 17-jähriger Afghane, der im September in Linz-Urfahr einen Landsmann (19) mit einem Messerstich in den Brustkorb getötet hat, muss sich ab 27. September in Linz wegen Mordes vor Gericht verantworten.

Laut Anklage sollen der damals 16-Jährige und der 19-Jährige am 24. September 2018 bereits in der Früh aneinandergeraten sein. Am späten Nachmittag soll der Jüngere dann den Älteren, ohne von ihm angegriffen worden zu sein, mit einem Keramikmesser mit 20 Zentimeter langer Klinge attackiert haben. Neben einem wuchtigen Stich in die Brust versetzte er seinem Opfer auch Tritte und Schläge gegen Kopf und Hals, so die Staatsanwaltschaft. Der 19-Jährige erlitt einen Durchstich der Hauptschlagader und verblutete.

Keine verzögerte Reife
Der Mord ereignete sich im Drogenmilieu. Ein psychiatrischer Sachverständiger schloss aber eine tiefgehende Bewusstseinsstörung beim Angeklagten (Verteidiger: Andreas Mauhart) ebenso aus wie eine verzögerte Reife. Ein Urteil wird es erst im November nach zwei weiteren Verhandlungstagen geben.

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