Auf Autobahn geparkt

Getötete Biker: Schutz gesucht, den Tod gefunden

Ausland
31.08.2019 13:20

Sie wollten im Starkregen Schutz unter einer Brücke suchen, doch das wurde zu ihrem Todesurteil: Wie berichtet, starben am Freitag im deutschen Thüringen vier Motorradfahrer, als sie von einem Klein-Lkw erfasst wurden. Von den Maschinen blieb so gut wie nichts übrig. Zwei der Fahrer waren sofort tot, die beiden anderen starben ebenfalls noch an der Unfallstelle. Auf der Autobahn zu parken „ist auf jeden Fall verboten“, wie es von der Thüringer Autobahnpolizeiinspektion gegenüber der „Bild“-Zeitung hieß, doch bei solch starkem Regen hätte man die Biker nicht gezwungen weiterzufahren.

Warum der Klein-Lkw ins Schleudern geriet und die Motorradfahrer - laut „Bild“ handelt es sich bei den Opfern um einen 57-Jährigen aus Pforzheim und drei Männer (43, 60 und 75) aus dem Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt - erfasste, ist noch ungeklärt. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Ein Gutachter untersuchte die Unfallstelle. Mit schnellen Ergebnissen sei aber nicht zu rechnen, hieß es.

Die erschütternden Szenen an der Unfallstelle:

Drei Männer im Transporter teils schwer verletzt
In dem Transporter, der nach dem Crash auf der Seite zu liegen kam, saßen drei Männer aus dem Bundesland Brandenburg. Der 38-jährige Fahrer sowie ein 31-jähriger Mitfahrer wurden leicht verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Der dritte Mann, ein 29-Jähriger, wurde schwer verletzt und musste per Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Bayern geflogen werden.

Einsatzkräfte versuchten, verletzte Biker wiederzubeleben
Den Einsatzkräften bot sich am Freitagnachmittag zunächst ein chaotisches Bild. Überall seien Trümmer gelegen und Personen umhergeirrt, schilderte ein Notfall-Seelsorger, der zur Unfallstelle gerufen worden war (siehe Video ganz oben): „Da mussten wir erst einmal schauen, sind das Beteiligte oder Ersthelfer?“ Schnell habe sich den Alarmierten das schreckliche Ausmaß gezeigt: Zwei der Biker waren bereits tot, bei zwei weiteren wurden Reanimationsmaßnahmen gestartet - letztlich vergebens.

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