Hoffen auf Landeshilfe

Zell-Sele: Fünf Millionen fließen in den Kanalbau

Kärnten
28.08.2019 10:54

In der kleinsten Gemeinde des Landes wird seit dem Vorjahr der Kanalbau realisiert. Fünf Millionen Euro muss die Gemeinde für das Vorhaben aufbringen. Noch hofft der Gemeindechef auf Landeshilfe bzw. auf die Freigabe der Bedarfszuweisungs-Mittel. Der erste von drei Bauabschnitten steht vor der Fertigstellung.

„Kleine Gemeinden wie wir können einen solchen Ausbau finanziell nicht schaffen. Daher müsste es für solche Projekte einen Sozialfonds geben. Oder das Land gibt die Mittel der Bedarfszuweisung dafür frei, wie das in anderen Ländern der Fall ist“, fordert Bürgermeister Heribert Kulmesch.

Das Jahresbudget seiner Gemeinde liegt bei 1,4 Millionen Euro. Kulmesch: „Für uns ist das Kanalbauprojekt eine Nummer zu groß. Auch für die Bürger, die zu hohe Anschlussgebühren bezahlen müssen.“

Im Zuge des Ausbaues der Kanalisation werden auch eine kleinere und eine größere Kläranlage errichtet. Ebenso werden Straßen saniert und der Dorfplatz neu gestaltet. Kulmesch: „Im Zuge dessen wird jedes Haus in unserem Hochtal einen Breitbandinternetanschluss erhalten.“ Die Bauarbeiten sollten bis 2020 abgeschlossen sein.

Gerlinde Schager, Kärntner Krone

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