Ein unglaublicher Fall von Tierquälerei in oberösterreichischen Tragwein: Mit einem Luftdruckgewehr schoss ein Tierhasser auf Kater „Charly“, traf ihn im Bereich der Halswirbelsäule. Die Besitzerin fand ihn kraftlos auf der Terrasse liegend, brachte ihn zum Tierarzt. Dort wurde er operiert. Ob „Charly“ das Attentat übersteht und jemals wieder normal leben kann, ist noch unklar.
Als Kater „Charly“ nach der Operation aufwachte, war er linksseitig gelähmt. Die Vorderpfote muss wahrscheinlich amputiert werden, der Zustand des linken Hinterbeins hat sich gebessert. Mittlerweile ist er wieder zu Hause, doch ob er überlebt, steht noch in den Sternen: „Er kann selbstständig keinen Kot mehr absetzen, wir müssen ihm jeden Tag einen Einlauf machen. Wenn das in den nächsten Wochen nicht besser wird, müssen wir ihn einschläfern lassen“, ist Christian Rinnerhofer (47) traurig. Was war passiert?
In Garten gefunden
„Charly war draußen unterwegs. Als meine Frau von der Arbeit nach Hause gekommen ist, hat sie ihn auf der Terrasse gefunden. Er konnte nicht mehr aufstehen. Sie ist dann mit ihm zum Tierarzt, der hat beim Röntgen das Einschussloch entdeckt“, so der Besitzer.
Polizei auf der Suche nach dem Schützen
„Charly“ war am 20. August im Bereich der Neumühlstraße in Tragwein unterwegs, dort wurde er vom Projektil eines Luftdruckgewehrs getroffen. Die Besitzer erstatteten Anzeige, hoffen darauf, dass sich der Schütze meldet. „Die Tierarztkosten sind hoch, dieser Mensch soll sich melden und wenigstens diese übernehmen“, ist Rinnerhofer wütend.
Auch die Polizei ermittelt, Hinweise sind unter 059/133-4301 erbeten.
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