Die Schülerin hatte nämlich gleich mehrere Handyverträge abgeschlossen; jetzt aber haben die Rechnungen für sie astronomische Höhen erreicht. Der erste Vertrag mit einem Mobilfunkanbieter datiert aus dem Jahr 2015. Weil die Rechnungen nicht bezahlt worden waren, trudelten bald Mahnungen ein. Auch diese hat die Schülerin ignoriert, bis ihre Nummer gesperrt wurde.
Da sie weiter telefonieren wollte, schloss sie einen zweiten Vertrag auf den Namen ihrer Schwester ab. Und alles wiederholte sich.
Deshalb ging die Schülerin auch noch einen dritten Vertrag ein. Jetzt steckt sie bis zum Hals im Schuldensumpf – 6000 Euro sind fällig! Einen Teil treibt ein Inkassobüro ein. „Ich zahle in Raten“, stöhnt die Klagenfurterin. Da sie aber nur ein geringes Einkommen hat, wird es ewig dauern, bis sie ihre Schulden abgestottert hat. Sie ist sauer, weil ihr niemand mehr helfen kann.
Ein Konsumentenschützer der Arbeiterkammer: „Man könnte nur Ratenzahlung herausschlagen, und die ist ja ohnehin schon vereinbart. Verträge sind eben einzuhalten, Rechnungen zu bezahlen. Am besten sofort – bevor auch noch Mahnspesen anfallen und alles verteuern.“
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