Im Fall der beiden Minischweine „Lilly“ und „Charly“ hat sich nun das Wiener Veterinäramt via Aussendung zur Wort gemeldet. „Eine Abnahme der Tiere stand nie im Raum“, wird darin betont. Gleichwohl seien einige Auflagen, die die Haltung dieser Tiere mit sich bringen, nicht restlos erfüllt worden, auch Gefahrenquellen wurden gefunden, die behoben werden müssten.
Die beiden Minischweine leben seit Anfang Juli im Garten der Familie H. in der Gemeindebausiedlung Lockerwiese - die „Krone“ berichtete. Gegenüber der „Krone“ äußerten die 15 Jahre alte Joy und Mutter Barbara H. die Sorge, dass ihnen die beiden nun abgenommen werden könnten, trotz umfangreicher Maßnahmen, den Garten artgerecht zu gestalten.
Sicherheitsauflagen
„Es geht einzig um die klare Einhaltung von Auflagen im Sinne der Tiere“, erklärte nun die MA 60. So müsse eine fachkundige Person die Tiere regelmäßig betreuen, die Tiere brauchen entsprechenden Platz, eine Sule etc., heißt es weiter. Doch auch Sicherheitsauflagen gebe es. So sei etwa bei der Kontrolle ein „loses Kabel beim Pool der Familie“ vorgefunden worden, „das für die Tiere zur Gefahr werden kann, wenn sie hineinbeißen“.
Familie H. erhalte in den nächsten Tagen „einen schriftlichen Verbesserungsauftrag, den sie zu erfüllen hat“, so das Veterinäramt über das weitere Vorgehen in dem Fall. Man sei „verpflichtet, die entsprechenden Auflagen im Sinne des Tierwohls zu kontrollieren".
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