Acht Polizisten sind in der Vorwoche bei Einsätzen im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen in Niederösterreich verletzt worden. Als zunächst eine vierköpfige Familie festgenommen und in der Folge abgeschoben werden sollte, wehrten sich drei Anwesende aus Leibeskräften und verletzten drei der Beamten. Tags darauf eskalierte ein Streit unter Betrunkenen, fünf weitere Beamte erlitten dabei Verletzungen.
Der erste Vorfall hatte sich einem Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich zufolge am 24. Juli zugetragen. Auf Anordnung des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl sollte eine vierköpfige Familie aus dem Südsudan festgenommen und in weiterer Folge abgeschoben werden. Drei Personen wehrten sich laut Exekutive jedoch „mit Händen und Füßen“ - drei der anwesenden Beamten erlitten dabei Verletzungen. Die Familie wurde später Polizeiangaben zufolge nach Wien überstellt.
Bereits am nächsten Tag musste die Polizei ein weiteres Mal anrücken. Zwischen mehrere Betrunkenen war es zum Streit gekommen, der vollends zu eskalieren drohte. „Im Zuge der Streitschlichtung eskalierte die Lage“, sagte der Sprecher. Fünf Beamte erlitten unter anderem Blessuren im Gesicht und an den Händen.
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