So schön der 1:0-Sieg über Admira am vergangenen Wochenende auch war, richtig gut gelaunt war Wacker-Torhüter Pascal Grünwald danach nicht. Das Gerücht, Innsbruck habe Leixoes-Keeper Hanspeter Berger kontaktiert, hatte ihm die Laune verdorben. Und die dritte Vertragsvariante, die ihm Wacker am Montag vorlegte, besserte die Stimmung nicht. Ganz und gar nicht.
Klubs der zweiten deutschen Liga und auch der heimischen Bundesliga registrierten die Beziehungskrise in den Bergen äußerst interessiert. Ein ablösefreier Tormann von Passis Qualität gilt als absolutes Schnäppchen.
Doch bevor das Schöne-Augen-Machen der Konkurrenz in einen echten Flirt überging, kehrte doch die Vernunft ein. Am Dienstagabend kam man sich telefonisch wieder sehr nahe – am Mittwoch sprachen beide Seiten von einer gemeinsamen Zukunft.
Und beide sind gleichermaßen erleichtert. Grünwald ("Eigentlich wollte ich ja immer in Innsbruck bleiben") und Sportdirektor Oliver Prudlo: "Pascal ist eine zentrale Figur in unseren Überlegungen für die Zukunft. Schön, dass er bleibt."
Der Poker um den Drei-Jahres-Vertrag ist vorbei – jetzt gibt’s nur noch den Kampf um Titel und Aufstieg. Am Freitag bei Austrias Amateuren (Harding gesperrt, Koch wieder dabei, Winkler fit) will Trainer Walter Kogler "den gleichen Schwung, den gleichen Elan, die gleiche Konsequenz wie gegen Admira sehen. Wir müssen nachlegen."
von Georg Fraisl, Tiroler Krone
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