Bereits Ende Juni wird es jedoch schon wieder Änderungen für die ÖBB-Kunden geben: Der seit Mitte März gesperrte Zugang zum provisorischen Bahnhof von der Äußeren Mariahilfer Straße wird dann wieder geöffnet. Von den Wandverkleidungen in der Halle des bestehenden Baus könnten 60 bis 70 Prozent des Bestands wiederverwendet werden, erklärte Kallischek, der Rest werde neu angeschafft.
Reisende werden schon wieder durch Halle geschleust
Begleitet werden die einzelnen Arbeitsschritte von gemeinsamen Begehungen mit Vertretern des Denkmalamtes. Die Fahrgäste können bereits seit Jahresanfang wieder durch die Halle zu den Bahnsteigen gelangen, bekommen von dieser allerdings nicht allzu viel zu sehen – die Reisenden werden durch einen eingehausten Weg geschleust.
Voran geht es auch bei den Zubauten links und rechts des historischen Komplexes. Laut dem Projektleiter werden die Rohbauarbeiten hier bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Man liege voll im Zeitplan, versicherte Kallischek. Im Winter sei man beim Zubau in Richtung Felberstraße zwar leicht in Verzug geraten, den Rückstand habe man aber mit Nachtarbeiten aufholen können.
Innenausbau der "BahnhofCity" wird Herausforderung
Eine der großen Herausforderungen werde sicher noch der Ausbau der knapp 100 Geschäfte sein, die ab Mitte nächsten Jahres bezugsfertig sein sollen. Da hier die Pächter jeweils ihre eigenen Handwerker beschäftigen, werde es im Bahnhofsbereich von Arbeitern nur so wimmeln, prophezeite der Projektleiter. Die gesamte "BahnhofCity" wird Ende 2011 eröffnet. Sie wird unter anderem Büros, ein Hotel und ein Einkaufszentrum beinhalten.
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